Vollständig erfasst
Gemeinde: Neusiedl an der Zaya
Kategorie: Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Johannes Nepomukdarstellungen
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert
Chronik:
Ist der Patron der Brücken, bei welchen – in christlichen Ländern Europas - auch häufig seine Statuen (Denkmäler) zu finden sind. Anlässlich der Neugestaltung des Platzes 2004-2005 wurde die Statue von der Gemeinde Neusiedl restauriert. Um den
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ersten Weltkrieg (1914-1918) stand er einige Meter weiter westlich ins Dorf hinein. Im Laufe der Jahrzehnte wurde die Statue 2-3 mal umgestellt.
Es wird der Gedanke entstehen: „Wieso steht er dort – wo man weit und breit keine Brücke sieht?“
Als die Straßen im Ort noch schlechte Schotterstraßen waren und in den Seitengassen überhaupt kein fester Untergrund war, blieb das Regenwasser fast überall stehen. Das Wasser vom Berg lief unter der Hauptstrasse durch einen sogenannten Durchlauf und bildete an der Stelle des heutigen Nepomuks immer wieder Wassertümpel, indem sich dann zeitweise Gänse aufhielten. Beim Durchlauf war einseitig ein Eisengeländer, das einer Brücke ähnlich sah. Von der Mulde führte ein kleines Gerinne hinter den Häusern der Johannesgasse vorbei in Richtung alte Zaya, in den „Hundlbach“. Der so genannte „Hundelbach“ war bei jeder Mühle ein Ableitegraben der Zaya, damit nicht zu viel Wasser über das Mühlrad (Türpime) laufen konnte. Der Johannesplatz ist heute wieder sehr schön gestaltet.
Beschreibung:
In Neusiedl steht die Sandsteinstatue des Hl.Johannes von Nepomuk mit zwei Engel im unteren Teil des Ortes, an der Ecke Hauptstraße-Johannesgasse, nahe beim Haus in einer kleinen Parkanlage.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Neusiedl an der Zaya |
Gemeindekennzahl |
30841 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Johannes von Nepomuk (Johannesgasse) |
Objektkategorie |
1713 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Johannes Nepomukdarstellungen) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Neusiedl an der Zaya -- GEM Neusiedl an der Zaya |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
4392/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Unter Ort |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Bahnstraße 5a |
Längengrad |
16.79415 |
Breitengrad |
48.59973 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
3.15 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Breite (m) |
1.4 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
0.9 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
|
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
In Neusiedl steht die Sandsteinstatue des Hl.Johannes von Nepomuk mit zwei Engel im unteren Teil des Ortes, an der Ecke Hauptstraße-Johannesgasse, nahe beim Haus in einer kleinen Parkanlage.
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Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
19. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Ist der Patron der Brücken, bei welchen – in christlichen Ländern Europas - auch häufig seine Statuen (Denkmäler) zu finden sind. Anlässlich der Neugestaltung des Platzes 2004-2005 wurde die Statue von der Gemeinde Neusiedl restauriert. Um den ersten Weltkrieg (1914-1918) stand er einige Meter weiter westlich ins Dorf hinein. Im Laufe der Jahrzehnte wurde die Statue 2-3 mal umgestellt.
Es wird der Gedanke entstehen: „Wieso steht er dort – wo man weit und breit keine Brücke sieht?“
Als die Straßen im Ort noch schlechte Schotterstraßen waren und in den Seitengassen überhaupt kein fester Untergrund war, blieb das Regenwasser fast überall stehen. Das Wasser vom Berg lief unter der Hauptstrasse durch einen sogenannten Durchlauf und bildete an der Stelle des heutigen Nepomuks immer wieder Wassertümpel, indem sich dann zeitweise Gänse aufhielten. Beim Durchlauf war einseitig ein Eisengeländer, das einer Brücke ähnlich sah. Von der Mulde führte ein kleines Gerinne hinter den Häusern der Johannesgasse vorbei in Richtung alte Zaya, in den „Hundlbach“. Der so genannte „Hundelbach“ war bei jeder Mühle ein Ableitegraben der Zaya, damit nicht zu viel Wasser über das Mühlrad (Türpime) laufen konnte. Der Johannesplatz ist heute wieder sehr schön gestaltet.
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Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Eigene Erhebungen |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2023-07-21 |
Erfasser |
Otmar Fuhrmann |
Datum der letzten Bearbeitung |
2024-02-15 |
letzter Bearbeiter |
Otmar Fuhrmann |
Vollständig erfasst
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