Glaslmarterl oder Glaslkreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Ernstbrunn

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das Steindorfer-Glasl-Kreuz
In der Riede Hintern Brunn" unweit der von der Jagdgesellschaft Maisbirbaum errichteten Hubertuskapelle stand jahrelang völlig desolat und unbekannt, mit Plastikblumen verziert, kaum aus dem Erdboden ragend, ein total unansehnlich verrostetes und wenig beachtetes schmiedeeisernes Kreuz. Dies war ein Kreuz aus dem Jahr 1883.
Es stand früher am Hiefanberg an der Straße nach Merkersdorf und wurde nach der Kommassierung
an den jetzigen Standort versetzt. Der Zahn der Zeit nagte an dem religiösen Kleindenkmal, der
Betonsockel zerfiel, der Rost war stärker.

Der Ernstbrunner Ehrenbürger und Marterlsanierer Ferdinand Weiss wurde mit dem Problem befasst.
Weiss organisierte einen großen, rund 1.700 kg schweren Kalkstein, dankenswerterweise gespendet von der Ernstbrunner Kalktechnik, als Sockel und restaurierte dieses Zeichen unseres Glaubens vortrefflich. Auch bei Alfred Schnepps, Heinz Böhm, Erich Schabel und
Franz Sigl, die rund um das Kleindenkmal tätig waren, mõchten wir uns bedanken. Gemeinsam mit Erwin und Waltraud Hanns konnte unter Zuhilfenahme eines alten Dias vom Pfarrhof, seinerzeit fotografiert von Pfarrer Johannes Abrecht, der Originaltext auf dem Schild eruiert werden. (siehe beigefügtes Foto)

Beschreibung:

Details

Gemeindename Ernstbrunn
Gemeindekennzahl 31203
Ortsübliche Bezeichnung Glaslmarterl oder Glaslkreuz
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Maisbirbaum -- GEM Ernstbrunn
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 983
Ortschafts- bzw. Ortsteil Maisbirbaum
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Ried am Stein
Längengrad 16.2909
Breitengrad 48.51677

denkmalgeschützt --

Höhe (m) 1.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.12
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Steindorfer-Glasl-Kreuz
In der Riede Hintern Brunn" unweit der von der Jagdgesellschaft Maisbirbaum errichteten Hubertuskapelle stand jahrelang völlig desolat und unbekannt, mit Plastikblumen verziert, kaum aus dem Erdboden ragend, ein total unansehnlich verrostetes und wenig beachtetes schmiedeeisernes Kreuz. Dies war ein Kreuz aus dem Jahr 1883.
Es stand früher am Hiefanberg an der Straße nach Merkersdorf und wurde nach der Kommassierung
an den jetzigen Standort versetzt. Der Zahn der Zeit nagte an dem religiösen Kleindenkmal, der
Betonsockel zerfiel, der Rost war stärker.

Der Ernstbrunner Ehrenbürger und Marterlsanierer Ferdinand Weiss wurde mit dem Problem befasst.
Weiss organisierte einen großen, rund 1.700 kg schweren Kalkstein, dankenswerterweise gespendet von der Ernstbrunner Kalktechnik, als Sockel und restaurierte dieses Zeichen unseres Glaubens vortrefflich. Auch bei Alfred Schnepps, Heinz Böhm, Erich Schabel und
Franz Sigl, die rund um das Kleindenkmal tätig waren, mõchten wir uns bedanken. Gemeinsam mit Erwin und Waltraud Hanns konnte unter Zuhilfenahme eines alten Dias vom Pfarrhof, seinerzeit fotografiert von Pfarrer Johannes Abrecht, der Originaltext auf dem Schild eruiert werden. (siehe beigefügtes Foto)
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Dorferneuerungsverein Maisbirbaum, Ing. Johann Idinger

Andreas Hermann
Datum der Erfassung 2023-09-22
Datum der letzten Bearbeitung 2023-09-22

Standort

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