Chronik: Errichtet 1996 bzw. 2007. Gerhard Fousek, ein in Hausleiten wohnhafter Künstler, hat die beiden Säulen 1996 gestaltet. Sie wurden zunächst in Hollabrunn aufgestellt. Nun - nach einer umfassenden Restaurierung und mit Ergänzungen versehen-
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erhielt das Hallstatt-Denkmal in Gaisruck neben der B19 einen neuen und passenden Standort. Donator und treibende Kraft der Verlegung von Hollabrunn nach Hausleiten war Med.Rat Dr. Rudolf Fiedler, der ehemalige Gemeindearzt und Ehrenbürger der Marktgemeinde Hausleiten.
Beschreibung: Zwei Holzstelen von Gerhard Fousek. Die eine Stele mit Bronzeaufsatz als Symbol für Nadel und Webgewicht, steht für Frauen und Kinder. Auf dieser Holzstele sind zu sehen: Körper-und Kleiderschmuckornamente, Abdrucke und Teile von Mondidolen,
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Webgewichte (Flusssteine) und Gefäßdarstellungen, ebenso Fuß- und Handabdrücke spielender Kinder sowie Spielzeug. Die zweite Stele mit dem Eisenaufsatz steht für Männer. Der Eisenaufsatz entspricht symbolisch einem Werkzeug für den Salzabbau. Zu sehen sind zusätzlich: Zwei Bergwerkäxte, Kienspäne, Teile einer Maske (Originalfund, war Grabbeigabe) und Hände, ferner Abdrücke von Werkzeugen und eine sportliche Faustkampfszene. Auf Waffensymbole wurde bewusst verzichtet. Die Bezeichnung Hallstattdenkmal steht für die Hallstattzeit (einen Zeitabschnitt der älteren Eisenzeit, der etwa zwischen 750 bis 450 v. Chr.) in der der von hier direkt zu sehende Tumulus am Wagram vermutlich errichtet wurde.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Zwei Holzstelen von Gerhard Fousek. Die eine Stele mit Bronzeaufsatz als Symbol für Nadel und Webgewicht, steht für Frauen und Kinder. Auf dieser Holzstele sind zu sehen: Körper-und Kleiderschmuckornamente, Abdrucke und Teile von Mondidolen, Webgewichte (Flusssteine) und Gefäßdarstellungen, ebenso Fuß- und Handabdrücke spielender Kinder sowie Spielzeug. Die zweite Stele mit dem Eisenaufsatz steht für Männer. Der Eisenaufsatz entspricht symbolisch einem Werkzeug für den Salzabbau. Zu sehen sind zusätzlich: Zwei Bergwerkäxte, Kienspäne, Teile einer Maske (Originalfund, war Grabbeigabe) und Hände, ferner Abdrücke von Werkzeugen und eine sportliche Faustkampfszene. Auf Waffensymbole wurde bewusst verzichtet. Die Bezeichnung Hallstattdenkmal steht für die Hallstattzeit (einen Zeitabschnitt der älteren Eisenzeit, der etwa zwischen 750 bis 450 v. Chr.) in der der von hier direkt zu sehende Tumulus am Wagram vermutlich errichtet wurde.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Errichtet 1996 bzw. 2007. Gerhard Fousek, ein in Hausleiten wohnhafter Künstler, hat die beiden Säulen 1996 gestaltet. Sie wurden zunächst in Hollabrunn aufgestellt. Nun - nach einer umfassenden Restaurierung und mit Ergänzungen versehen- erhielt das Hallstatt-Denkmal in Gaisruck neben der B19 einen neuen und passenden Standort. Donator und treibende Kraft der Verlegung von Hollabrunn nach Hausleiten war Med.Rat Dr. Rudolf Fiedler, der ehemalige Gemeindearzt und Ehrenbürger der Marktgemeinde Hausleiten.
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
Publiziert in Auer, Alfred u. Fritz, Herbert: Klein- und Flurdenkmale - sowie sonstige vom Menschen geschaffene Merkwürdigkeiten - in der Marktgemeinde und Pfarre Hausleiten - „Marterlführer“; Hausleiten 2008, S. 87
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2008-01-01
Erfasser
Anton Stöger
Datum der letzten Bearbeitung
2008-01-01
letzter Bearbeiter
Anton Stöger
Vollständig erfasst
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