Gmeiner-Marterl

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Hohenau an der March

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das Gmeiner-Marterl erinnert an den tragischen Tod von Fritz Gmeiner, geb. am 7.8.1902 in Poysdorf, der damals im Jahre 1924 in den späten Nachmittagsstunden mit seinem Motorrad auf einen Pferdeheuwagen auffuhr und noch an der Unglücksstelle seinen schweren Verletzungen erlag. Frau Antonia Gruy, Hohenau, der altes Kulturgut wichtig ist, pflegt dieses Marterl seit vielen Jahren. Sie war es auch, die das Holzkreuz in der Nische eigenhändig geschaffen und angebracht hat. Das Gmeiner Marterl ist eine Mahnung für alle MotorradfahrerInnen auf freier Landstraße.

Beschreibung:

Der nach Nordosten ausgerichtete Steinbildstock mit grünlichem Schaft und weißen Fasen auf einem Natursockel steht fast in der Mitte zwischen Hohenau und Hausbrunn. Die weiße Nische im grünlichen, tabernakelartigen Aufsatz mit ebenfalls grünlichem Walmdächlein und weißem Gesims ist mit einem einfachen aus einer Weinrebe geformten Holzkreuz dekoriert.

Details

Gemeindename Hohenau an der March
Gemeindekennzahl 30827
Ortsübliche Bezeichnung Gmeiner-Marterl
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Hohenau -- GEM Hohenau an der March
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 3188
Ortschafts- bzw. Ortsteil Hohenau
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Hausbrunnerstraße
Längengrad 16.87324
Breitengrad 48.60727

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.5
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der nach Nordosten ausgerichtete Steinbildstock mit grünlichem Schaft und weißen Fasen auf einem Natursockel steht fast in der Mitte zwischen Hohenau und Hausbrunn. Die weiße Nische im grünlichen, tabernakelartigen Aufsatz mit ebenfalls grünlichem Walmdächlein und weißem Gesims ist mit einem einfachen aus einer Weinrebe geformten Holzkreuz dekoriert.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Marmorplatte im Natursteinsockel trägt folgenden Text: Rasch tritt der Tod den Menschen an Herr Fritz Gmeiner Sparkasse-Buchhalter in Poysdorf verunglückte hier am 21.Sept.1924 in seinem 23. Lebensjahr Gewidmet vom Kreditverein der Sparkasse Poysdorf

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Gmeiner-Marterl erinnert an den tragischen Tod von Fritz Gmeiner, geb. am 7.8.1902 in Poysdorf, der damals im Jahre 1924 in den späten Nachmittagsstunden mit seinem Motorrad auf einen Pferdeheuwagen auffuhr und noch an der Unglücksstelle seinen schweren Verletzungen erlag. Frau Antonia Gruy, Hohenau, der altes Kulturgut wichtig ist, pflegt dieses Marterl seit vielen Jahren. Sie war es auch, die das Holzkreuz in der Nische eigenhändig geschaffen und angebracht hat. Das Gmeiner Marterl ist eine Mahnung für alle MotorradfahrerInnen auf freier Landstraße.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Domann, Konrad SR: Bildstöcke, Kapellen, Marterln und Wegkreuze in meinem Heimatort Hohenau. Fotos und Texte, Hohenau 1999.

Elisabeth Schaludek-Paletschek
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01

Standort

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