Vollständig erfasst
Gemeinde: Biberbach
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Über die Zeit der Erbauung wird gerätselt. Der Berichterstatter des „Boten von der Ybbs“ meint im Bericht über die Einweihung der Kapelle nach der Renovierung im Jahr 1989, dass manche glauben, die Kapelle sei nach der Türkenzeit erbaut worden,
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andere meinen nach der Franzosenzeit, weil die Schießerei an die das Schacher-Kreuz erinnert, ja auch in der Nähe stattfand.
Am Wahrscheinlichsten aber ist wohl, dass diese „Lourdes-Kapelle“ - und als solche weist sie sich aus – erst unter Stefan Leitner, dem Besitzer von Spachl von 1842 bis 1887, errichtet worden ist, weil in der Zeit etwa nach 1875 in Biberbach eine ganze Reihe großer Marienkapellen erbaut wurden, so z. B. in Distelhof und Bartl (1878), Kauzhof (1879) und Parkfried (1884).
Die Einweihung der renovierten Kapelle fand am 10. Mai 1989 im Rahmen einer Maiandacht statt. Pfarrer P. Gerhard Ellinger „bedankte sich beim Besitzer Leopold Wagner und seiner Familie für die Erhaltung dieser schönen Gedenkstätte.“
Bei der Errichtung der Kapellenwege in Biberbach im September 2022 wurde bei der Kapelle eine Impulstafel aus Emaille aufstellt, die ein Wallfahrergebet trägt.
Beschreibung:
Große Kapelle mit Verputz in hellocker mit weißen Faschen, ziegelgedecktes Satteldach mit Doppelkreuz an der Spitze. Rundbogengittertür aus Schmiedeeisen, im Inneren ein Grottenaufbau für eine große Marienstatue.
An einer Wegkreuzung zwischen einigen
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alten Bäumen gelegen, mit Blick auf den Ort.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Biberbach |
Gemeindekennzahl |
30507 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Kapelle Spachl |
Objektkategorie |
1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Biberbach -- GEM Biberbach |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
1513 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Spachl |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Spachl 127 |
Längengrad |
14.724883 |
Breitengrad |
48.0285 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
3.9 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Breite (m) |
2.65 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
2.05 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
|
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Große Kapelle mit Verputz in hellocker mit weißen Faschen, ziegelgedecktes Satteldach mit Doppelkreuz an der Spitze. Rundbogengittertür aus Schmiedeeisen, im Inneren ein Grottenaufbau für eine große Marienstatue.
An einer Wegkreuzung zwischen einigen alten Bäumen gelegen, mit Blick auf den Ort. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Über die Zeit der Erbauung wird gerätselt. Der Berichterstatter des „Boten von der Ybbs“ meint im Bericht über die Einweihung der Kapelle nach der Renovierung im Jahr 1989, dass manche glauben, die Kapelle sei nach der Türkenzeit erbaut worden, andere meinen nach der Franzosenzeit, weil die Schießerei an die das Schacher-Kreuz erinnert, ja auch in der Nähe stattfand.
Am Wahrscheinlichsten aber ist wohl, dass diese „Lourdes-Kapelle“ - und als solche weist sie sich aus – erst unter Stefan Leitner, dem Besitzer von Spachl von 1842 bis 1887, errichtet worden ist, weil in der Zeit etwa nach 1875 in Biberbach eine ganze Reihe großer Marienkapellen erbaut wurden, so z. B. in Distelhof und Bartl (1878), Kauzhof (1879) und Parkfried (1884).
Die Einweihung der renovierten Kapelle fand am 10. Mai 1989 im Rahmen einer Maiandacht statt. Pfarrer P. Gerhard Ellinger „bedankte sich beim Besitzer Leopold Wagner und seiner Familie für die Erhaltung dieser schönen Gedenkstätte.“
Bei der Errichtung der Kapellenwege in Biberbach im September 2022 wurde bei der Kapelle eine Impulstafel aus Emaille aufstellt, die ein Wallfahrergebet trägt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Erzählung von Familie Wagner, aufgezeichnet von OSR Karl Lammerhuber. |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2015-06-13 |
Erfasser |
Brigitte Hofschwaiger |
Datum der letzten Bearbeitung |
2022-10-22 |
letzter Bearbeiter |
Brigitte Hofschwaiger |
Vollständig erfasst
Kommentare
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