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Ortskapelle hl. Nikolaus

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Vollständig erfasst

Gemeinde: Langenrohr
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:
Messlizenz vorhanden (1960, 1967)
November 1898 Weihe der durch Fürst Johann Liechtenstein gestifteten Kapellenglocke;
Generalsanierung 1987-89 unter tatkräftiger Mitwirkung der Bevölkerung, finanzieller Unterstützung der OG Langenrohr und verschiedener

Spender (Fam. Bacek Installierung des elektrischen Geläuts); 12.8.1989 feierliche Einweihung durch Pfarrer Frasl;

Beschreibung:
Kapellenpatron hl. Nikolaus
Ein Rechteckbau aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet durch Liechtensteinsche Gutsverwaltung; mit geschweiftem Giebel, Nischenfigur (hl. Nikolaus) und Dachreiter; der rechteckige Chor mit Tonnengewölbe ist

eingezogen und hat geraden Abschluss; neben der Kapellentür links Tafel mit den Namen der Opfer der Weltkriege, rechts Tafel für Todesmeldungen;

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Details

Gemeinde / Objektbezeichnung

Gemeindename	Langenrohr
Gemeindekennzahl	32119
Ortsübliche Bezeichnung	Ortskapelle hl. Nikolaus
Objektkategorie	1512 ( Religiöse Kleindenkmäler \| Kapellen und Grotten \| Kapellen)

Lage in der Gemeinde

Katastralgemeinde	Langenschönbichl -- GEM Langenrohr
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer	117
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname	Hauptstraße 43a
Längengrad	15.98069
Breitengrad	48.32988

Schutzstatus

denkmalgeschützt

geschuetzt

Größe/Gestalt

Höhe (m)	10
gemessen od. geschätzt	geschätzt
Breite (m)	7
gemessen od. geschätzt	geschätzt
Tiefe (m)	11.5
gemessen od. geschätzt	geschätzt

Erhaltungsstatus

Zustandsklassifizierung	sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen

Beschreibung

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)	Kapellenpatron hl. Nikolaus Ein Rechteckbau aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet durch Liechtensteinsche Gutsverwaltung; mit geschweiftem Giebel, Nischenfigur (hl. Nikolaus) und Dachreiter; der rechteckige Chor mit Tonnengewölbe ist eingezogen und hat geraden Abschluss; neben der Kapellentür links Tafel mit den Namen der Opfer der Weltkriege, rechts Tafel für Todesmeldungen;
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Chronik

Zeitkategorie	18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen	Messlizenz vorhanden (1960, 1967) November 1898 Weihe der durch Fürst Johann Liechtenstein gestifteten Kapellenglocke; Generalsanierung 1987-89 unter tatkräftiger Mitwirkung der Bevölkerung, finanzieller Unterstützung der OG Langenrohr und verschiedener Spender (Fam. Bacek Installierung des elektrischen Geläuts); 12.8.1989 feierliche Einweihung durch Pfarrer Frasl;
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)	Langenschönbichl gehört zur Pfarrgemeinde Langenrohr, die Ortskapelle trägt ebenso wie die Pfarrkirche das Patrozinium Hl. Nikolaus. Nikolaus war seit dem Mittelalter unter anderem nicht nur Patron der Fischer und Flößer sondern generell auch gegen Wassergefahren. Durch die Lage an der Donau beziehungsweise dem Rückstau der Tulln wurden beide Orte regelmäßig von mehr oder weniger schweren Überschwemmungen heimgesucht. Von Langenschönbichl aus wurden vorbeifahrende Schiffe bei der "Wassersammlung" durch ein Boot, in dem eine Nikolausstatue und eine Kassa befestigt war, um Spenden gebeten. Zur Kapelle gibt es Vorgeschichte: 1726, 21. August, genehmigt das Passauer Konsistorium Edmunda Mr Theresia v. Liechtenstein, da weder Kirche noch Kapelle vorhanden, in Langenschönbichl eine "wegsaullen mit einem glöckl zum gebetleuthen" zur größeren Ehre Gottes zu errichten;

Multimedia-Inhalte

Bilder, Videos etc.

:	Ortskapelle hl. Nikolaus
:	2010
:	W. Oppeker

:	Giebelfigur hl. Nikolaus
:	2010
:	W. Oppeker

:	ausschnitt josephin. Landesaufnahme
:
:	mapire.eu/

:	Ortskapelle hl. Nikolaus
:	17.10.2018
:	W.Oppeker

:	Ortskapelle hl. Nikolaus
:	17.10.2018
:	W. Oppeker

:	Ortskapelle hl. Nikolaus, Tafel
:	17.10.2018
:	W. Oppeker

:	Kapellengrundriss
:	2018
:	Niederösterreichkarte

Quellen

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Franz Hagl, KDM d. Marktgem. Langenrohr, erf. 1989 (Mitt. IV des heimatkundl. AK´s Tulln, 1990) 41-55, 52;
Oppeker, Walpurga, Zur Geschichte der Pfarre Langenrohr. In: Hippolytus NF 32 (St. Pölten 2011) 7-130; Dehio NÖ süd 1139;
DASP - Kapellen
mapire.eu/.... Josephinische Landesaufnahme.
NÖ-Atlas
Passauer Protokolle 1726;
St. Pöltner Bote, 3.11.1898, S.7.

Erhebung/Überarbeitung