Gemeinde: Zwettl-Niederösterreich Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | Dreifaltigkeits- und Pestsäulen Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: 1727. Am 9.8.1726 wurde im Rathaus von Zwettl über eine Dreifaltigkeitssäule beraten. Im Rathaus tagte der Rat der Stadt und beschloss einstimmig und gelobte in Zwettl ein solches bauwerk zu errichten. Die Zwettler wählten den jungen Steinmetz und
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Bildhauer Johann Caspar Högl. Im September 1726 wurde ein Vertrag geschlossen. Die letzte Zahlung nach der Fertigstellung erfolgte am 5.9.1727 Insgesamt kostete die Säule: 1721 Gulden und 14 Kreutzer. Der Auftrag wurde innerhalb eines Jahres erfüllt.
Beschreibung: Barock Sandsteinsäule des Eggenburger Steinmetzmeisters Kaspar Högl. Eine laternenbesetzte Steinbalustrade umfängt das Säulenareal. Der volutengerahmte dreiseitige Sockel ist mit Reliefs der Hl. Rosalia, des Hl. Nepomuk und dem Hl. Donatus geziert
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. Am Fuße der eigentlichen Dreifaltigkeitssäule stehen vier lebensgroße Statuen. Vorne, in der Mitte, steht auf einem Erdball und der Mondsichel betend die Hl. Maria, der Schlange den Kopf tretend. Links neben ihr finden wir den Hl. Sebastian von fünf Pfeilen durchbohrt. Zur Rechten Marias der Hl. Rochus im Pilgerkleid, Pilgerhut und Kürbisflasche, auf seine Pestbeule am entblößten Oberschenkel zeigend. Auf der Rückseite steht der Hl. Florian mit Banner und Wassereimer, ein haus löschend. Die Figurengruppe der Hl. Dreifaltigkeit bekrönt die Säule
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Zwettl-Niederösterreich
Gemeindekennzahl
32530
Ortsübliche Bezeichnung
Dreifaltigkeitssäule 1727
Objektkategorie
1572 ( Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | Dreifaltigkeits- und Pestsäulen)
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Barock Sandsteinsäule des Eggenburger Steinmetzmeisters Kaspar Högl. Eine laternenbesetzte Steinbalustrade umfängt das Säulenareal. Der volutengerahmte dreiseitige Sockel ist mit Reliefs der Hl. Rosalia, des Hl. Nepomuk und dem Hl. Donatus geziert. Am Fuße der eigentlichen Dreifaltigkeitssäule stehen vier lebensgroße Statuen. Vorne, in der Mitte, steht auf einem Erdball und der Mondsichel betend die Hl. Maria, der Schlange den Kopf tretend. Links neben ihr finden wir den Hl. Sebastian von fünf Pfeilen durchbohrt. Zur Rechten Marias der Hl. Rochus im Pilgerkleid, Pilgerhut und Kürbisflasche, auf seine Pestbeule am entblößten Oberschenkel zeigend. Auf der Rückseite steht der Hl. Florian mit Banner und Wassereimer, ein haus löschend. Die Figurengruppe der Hl. Dreifaltigkeit bekrönt die Säule
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Die Dreifaltigkeitssäule ist gleichzeitig auch eine Pestsäule
ObjektID: 76227, Objekt nach § 2a denkamlgeschützt
Chronik
Zeitkategorie
18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
1727. Am 9.8.1726 wurde im Rathaus von Zwettl über eine Dreifaltigkeitssäule beraten. Im Rathaus tagte der Rat der Stadt und beschloss einstimmig und gelobte in Zwettl ein solches bauwerk zu errichten. Die Zwettler wählten den jungen Steinmetz und Bildhauer Johann Caspar Högl. Im September 1726 wurde ein Vertrag geschlossen. Die letzte Zahlung nach der Fertigstellung erfolgte am 5.9.1727 Insgesamt kostete die Säule: 1721 Gulden und 14 Kreutzer. Der Auftrag wurde innerhalb eines Jahres erfüllt.
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