Gemeinde: Schönberg am Kamp
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kalvarienberge, Kreuzweg- und Rosenkranzanlagen | Kalvarienberge
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Beschreibung:
Südöstlich des Ortes Stiefern schlängeln sich die einzelnen Stationen des Kreuzweges durch meist bewaldetes Gelände den Hang empor. Kurz bevor der höchste Punkt mit der Kreuzigungsgruppe erreicht wird vereinigt er sich mit der Kalvarienberganlage
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Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename | Schönberg am Kamp |
Gemeindekennzahl | 31355 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kalvarienberg Stiefern |
Objektkategorie | 1551 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kalvarienberge, Kreuzweg- und Rosenkranzanlagen | Kalvarienberge) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde | Stiefern -- GEM Schönberg am Kamp |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 3562 Stiefern |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Kalvarienberg 3 |
Längengrad | 15.692575 |
Breitengrad | 48.530007 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Breite (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Südöstlich des Ortes Stiefern schlängeln sich die einzelnen Stationen des Kreuzweges durch meist bewaldetes Gelände den Hang empor. Kurz bevor der höchste Punkt mit der Kreuzigungsgruppe erreicht wird vereinigt er sich mit der Kalvarienberganlage von Schönberg am Kamp. Die Stationen 1 bis 11, sowie 13 und 14 sind als Breitpfeiler mit Segmentbogenabschluss ausgeführt und enthalten farbige Reliefs mit den Kreuzwegszenen und eingravierten Beschriftungen. Station 12 „Jesus stirbt am Kreuz“ ist als Kreuzigungsgruppe aus Sandstein ausgeführt und geht auf das Jahr 1782 zurück. Der gesamte Kalvarienberg ist heute vorbildlich restauriert. Die diversen Gönner sind jeweils sichtbar vermerkt. Ganz bemerkenswert ist, dass sich auf der rechten Seite vor der Kreuzigungsgruppe ein beachtlicher Haufen von Bußsteinen angesammelt hat, die wohl von den „armen Büßern“ stammen, die sie den Berg hochgeschleppt haben (siehe Bild). |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Kreuzigungsgruppe: Im Zentrum steht Christus am Kreuz, ihm zu Füßen Maria Magdalena. Zu seiner Rechten die betende Gottesmutter Maria und zur Linken der Lieblingsjünger Johannes. Die Gruppe ist von einer Balustrade aus acht Pfeilern mit Holzbalken umgeben und hebt sich bei dramatischer Wolkenstimmung monumental vom Himmel ab. Auf der Rückseite der Marienstatue finden wir einen Hinweis auf die letzte Restaurierung 2007, mit Unterstützung von Rosa u. Franz Pernerstorfer. Die Stationen: Breitpfeiler mit Segmentbogenabschluss und Eisenkreuz. Die Pfeiler sind 1.8 m breit, 2.1 m hoch (ohne Sockel und Giebel) und 0.8 m tief. Die Reliefs haben jeweils ein Ausmaß von 1 x 0.75 m. |
Chronik
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen | |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Multimedia-Inhalte
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Walpurga Oppeker, Der Kalvarienberg zwischen Stiefern und Schönberg am Kamp. In: Unsere Heimat/ 2003, 4–19. Dehio, Niederösterreich. Nördlich der Donau (Horn/Wien 1990) 1125. |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung | 2016-05-20 |
Erfasser | Harald Schmid |
Datum der letzten Bearbeitung | 2016-09-28 |
letzter Bearbeiter | Harald Schmid |
Kommentare
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