Chronik: Über das Alter können keine Angaben gemacht werden, man schätzt aber, dass der Bau sicherlich ins 16./17. Jh. zurückreicht. Die Hüterhütte wurde zuletzt 2015 saniert. Die Verputzarbeiten führten Absolventen des Lehrbauhofes in Haindorf durch,
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die Eindeckung des Daches nahmen die Bauhofmitarbeiter der Gemeinde vor.
Beschreibung: Der rechteckige weiß gekalkte Bau steht direkt neben der B 35. Hier hatten die Weingartenhüter in der Lesezeit ihre Unterkunft, weil sie die Weinberge hier besonders neben der Straße zu bewachen hatten, damit Weintraubendieben das Handwerk gelegt werden
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konnte.
Die Ecken der Hütte sind besonders hervorgehoben und darauf ruhen wuchtige Quader mit vier Einschnitten, ebenso an beiden Giebeln. Beim Dach handelt es sich um ein relativ flaches Satteldach.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Der rechteckige weiß gekalkte Bau steht direkt neben der B 35. Hier hatten die Weingartenhüter in der Lesezeit ihre Unterkunft, weil sie die Weinberge hier besonders neben der Straße zu bewachen hatten, damit Weintraubendieben das Handwerk gelegt werden konnte.
Die Ecken der Hütte sind besonders hervorgehoben und darauf ruhen wuchtige Quader mit vier Einschnitten, ebenso an beiden Giebeln. Beim Dach handelt es sich um ein relativ flaches Satteldach.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
17. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Über das Alter können keine Angaben gemacht werden, man schätzt aber, dass der Bau sicherlich ins 16./17. Jh. zurückreicht. Die Hüterhütte wurde zuletzt 2015 saniert. Die Verputzarbeiten führten Absolventen des Lehrbauhofes in Haindorf durch, die Eindeckung des Daches nahmen die Bauhofmitarbeiter der Gemeinde vor.
Aus den Ratsprotokollen von Hadersdorf ist im Jahr 1679 ein Mord verzeichnet, das Opfer dürfte in der Hüterhütte verstorben sein. Sie war eine Kellnerin namens Sophia und wurde vom Gastgeber vom Goldenen Stern „übel mit Schlägen und Prössstößen“ traktiert. Unter Drohungen ihres Peinigers sagte sie aus, dass sie an einer Krankheit litt. Nach ihrem Tod stellte eine Kommission bestehend unter anderen aus dem Bader und dem Totengräber fest, dass sie am Rücken ganz blau war und an ihrem Körper kein weißes Fleckerl zu finden war, was bedeutete, dass die ihr zugefügten Verletzungen die Todesursache waren.
Multimedia-Inhalte
Bilder, Videos etc.
:
Hüterhütte
:
2010
:
Hermine Ploiner
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
NÖLA, KG Krems, Hft. Gobelsburg 69/84, Ratsprotokoll 1661-1687, Fol. 383
Kremser NÖN, Nr. 21, 28.05.2015
Text Mag. Erich Broidl
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2018-01-14
Erfasser
Hermine Ploiner
Datum der letzten Bearbeitung
2020-11-27
letzter Bearbeiter
Hermine Ploiner
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