Gemeinde: Poysdorf Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik: Das Weiße Kreuz, auch 'Tidltoppenkreuz' genannt, dürfte Ende des 16. oder Anfang des 17. Jh. errichtet worden sein. Johanna Mattner schreibt in 'Geschichte der Stadt Poysdorf', dass es sich auf Grund der Bauweise um eine Raaber-Säule handeln könnte
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. Auch der Name 'Weißes Kreuz' deutet darauf hin. Alte Leute aus Altruppersdorf wissen von ihren Vorfahren, dass hier zur Pestzeit Gefäße mit Essig aufgestellt waren, die das Opfergeld der Wallfahrer aufnahmen; daher könnte es auch ein Pestmarterl sein.
Beschreibung: gemauerter Tabernakelpfeiler, weiß gefärbelt, Tabernakelaufsatz (1 m hoch) hat zwei Öffnungen u. zwar nach Ost und Nord; darinnen befinden sich 1 Bild mit Maria und 1 mit dem dornengekrönten Christus.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Poysdorf
Gemeindekennzahl
31644
Ortsübliche Bezeichnung
Weißes Kreuz
Objektkategorie
1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
gemauerter Tabernakelpfeiler, weiß gefärbelt, Tabernakelaufsatz (1 m hoch) hat zwei Öffnungen u. zwar nach Ost und Nord; darinnen befinden sich 1 Bild mit Maria und 1 mit dem dornengekrönten Christus.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Der Name 'Tidltoppenkreuz' erschien dem ehemaligen Heimatforscher Franz Thiel rätselhaft. Johanna Mattner meint, dass es richtig 'Kittltoppenkreuz' heißen müsste, wie ihr die Altruppersdorfer erzählten. Als die Frauen, 'züchtig' gekleidet, über diese Anhöhe gingen, mussten Sie des Windes wegen nach ihren Kittln tappen, damit das Bein nicht entblößt wird.
Chronik
Zeitkategorie
16. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Das Weiße Kreuz, auch 'Tidltoppenkreuz' genannt, dürfte Ende des 16. oder Anfang des 17. Jh. errichtet worden sein. Johanna Mattner schreibt in 'Geschichte der Stadt Poysdorf', dass es sich auf Grund der Bauweise um eine Raaber-Säule handeln könnte. Auch der Name 'Weißes Kreuz' deutet darauf hin. Alte Leute aus Altruppersdorf wissen von ihren Vorfahren, dass hier zur Pestzeit Gefäße mit Essig aufgestellt waren, die das Opfergeld der Wallfahrer aufnahmen; daher könnte es auch ein Pestmarterl sein.
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