Gemeinde: Groß-Schweinbarth
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Im Jahre 1713 als die fürchterliche Pest das ganze Land entvölkert hatte, war Groß-Schweinbarth immer noch verschont geblieben. Unglücklicherweise brachte eine Frau das Bettzeug ihrer an Pest verstorbenen Eltern in die Ortschaft. So verbreitete sich
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auch hier die Seuche. Diese raffte viele Einwohner dahin, die bei der Rosalienkapelle beerdigt wurden. So wurde die Kapelle zu einem Pestmonument, welches bis zum heutigen Tage an diese schreckliche Zeit erinnert. Das Denkmal wurde mehrmals renoviert. Im Jahre 2001 im Zuge der Neuerrichtung und Umgestaltung der Hauptstraße, fand die letzte Renovierung unter Bürgermeister Leopold Thaller in Zusammenarbeit mit freiwilligen Helfern und Spendern statt. Die Segnung der Kapelle fand am 5. Mai 2002 durch Probst Ulrich Küchl aus Eisgarn und Mag. Pater Dieter Heyderer statt.
Beschreibung:
Im Kreuzungsbereich Raggendorferstraße / Auersthalerstraße steht eine gemauerte Kapelle mit rechteckigem Grundriss von 3,00 m x 2,80 m. Giebelseitige Türöffnung sind durch schmiedeeiserne Gitter verschlossen. Ziegelgedecktes Dach, in der Giebelwand
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das Auge Gottes (Mosaik).
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Groß-Schweinbarth |
Gemeindekennzahl |
30824 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Rosalienkapelle |
Objektkategorie |
1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Groß-Schweinbarth -- GEM Groß-Schweinbarth |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
732/7 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Groß-Schweinbarth |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Kreuzung Raggendorferstraße B220 /Auersthalerstraße L3029 |
Längengrad |
16.63551 |
Breitengrad |
48.41094 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
3.8 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Breite (m) |
2.8 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
3 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
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Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Im Kreuzungsbereich Raggendorferstraße / Auersthalerstraße steht eine gemauerte Kapelle mit rechteckigem Grundriss von 3,00 m x 2,80 m. Giebelseitige Türöffnung sind durch schmiedeeiserne Gitter verschlossen. Ziegelgedecktes Dach, in der Giebelwand das Auge Gottes (Mosaik). |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Im Inneren steht in der Mitte ein Altar mit einem Ölgemälde (Entstehung um 1700, Maler unbekannt). In der Mitte ist die Hl. Rosalia, links davon der Hl. Rochus mit Pilgerstab und rechts der Hl. Sebastian als Soldat mit Pfeilen durchbohrt dargestellt. |
Chronik
Zeitkategorie |
18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Im Jahre 1713 als die fürchterliche Pest das ganze Land entvölkert hatte, war Groß-Schweinbarth immer noch verschont geblieben. Unglücklicherweise brachte eine Frau das Bettzeug ihrer an Pest verstorbenen Eltern in die Ortschaft. So verbreitete sich auch hier die Seuche. Diese raffte viele Einwohner dahin, die bei der Rosalienkapelle beerdigt wurden. So wurde die Kapelle zu einem Pestmonument, welches bis zum heutigen Tage an diese schreckliche Zeit erinnert. Das Denkmal wurde mehrmals renoviert. Im Jahre 2001 im Zuge der Neuerrichtung und Umgestaltung der Hauptstraße, fand die letzte Renovierung unter Bürgermeister Leopold Thaller in Zusammenarbeit mit freiwilligen Helfern und Spendern statt. Die Segnung der Kapelle fand am 5. Mai 2002 durch Probst Ulrich Küchl aus Eisgarn und Mag. Pater Dieter Heyderer statt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Chronik der Marktgemeinde Groß-Schweinbarth |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2012-01-01 |
Erfasser |
|
Datum der letzten Bearbeitung |
2023-04-10 |
letzter Bearbeiter |
Elisabeth Kammerer |
Vollständig erfasst
Kommentare
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