Gemeinde: Lichtenau im Waldviertel Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik: Das Marterl wurde 1981 an die heutige Stelle versetzt. Früher stand ein Bildstock weiter südlich auf der gegenüberliegenden Wegseite. Im Zuge des Ausbaues und der Staubfreimachung der Gemeindestraße von Kornberg nach Großreinprechts
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im Jahr 1975 wurde die Straße begradigt und das hinderliche Kleindenkmal entfernt. Die Landjugend Großreinprechts unter Mithilfe des damaligen Maurerlehrlings Erwin Mistelbauer aus Kornberg 14 errichtete den Bildstock in seiner heutigen Form. Pfarrer Stephan Biedermann aus Niedergrünbach schrieb in seiner Gedenkschrift zum 600-Jahr-Jubiläum der Pfarre Großreinprechts im Jahr 1927, dass sich an jener Stelle am 26.8.1644 die Dechante von Krems und Meisling hier trafen, um sich die Klagen der Pfarrgemeinde Großreinprechts über ihren Pfarrer Konrad anzuhören. Zum Dank dafür entstand das Marterl.
Beschreibung: Am Gemeindeweg von Kornberg nach Großreinprechts befindet sich auf der rechten Seite des Weges der gemauerte Kapellenbildstock, der beiderseits von Koniferen flankiert ist. Das weiß gestrichene Denkmal erweitert sich konisch nach oben. Das
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Satteldach ist mit Biberschwanzkronendeckung versehen. Die zentral gelegene, große Nische ist mit Klinkerziegel umrandet. Auf dem reich verzierten Gitter, das die Nische vorne abschließt, befindet sich ein großes Kreuz, welches von Rosen umrankt wird. Dahinter ist eine Glastafel eingebaut.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Am Gemeindeweg von Kornberg nach Großreinprechts befindet sich auf der rechten Seite des Weges der gemauerte Kapellenbildstock, der beiderseits von Koniferen flankiert ist. Das weiß gestrichene Denkmal erweitert sich konisch nach oben. Das Satteldach ist mit Biberschwanzkronendeckung versehen. Die zentral gelegene, große Nische ist mit Klinkerziegel umrandet. Auf dem reich verzierten Gitter, das die Nische vorne abschließt, befindet sich ein großes Kreuz, welches von Rosen umrankt wird. Dahinter ist eine Glastafel eingebaut.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
An der Rückseite der Nische ist ein Holzkreuz mit Christuskorpus angebracht. Links davon hängt ein Herz-Marien-Bild, rechts ein Herz-Jesu-Bild. Zwischen Gitter und Glastafel steht auf einem Tonpodest ein Kunstblumenstock.
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Das Marterl wurde 1981 an die heutige Stelle versetzt. Früher stand ein Bildstock weiter südlich auf der gegenüberliegenden Wegseite. Im Zuge des Ausbaues und der Staubfreimachung der Gemeindestraße von Kornberg nach Großreinprechts im Jahr 1975 wurde die Straße begradigt und das hinderliche Kleindenkmal entfernt. Die Landjugend Großreinprechts unter Mithilfe des damaligen Maurerlehrlings Erwin Mistelbauer aus Kornberg 14 errichtete den Bildstock in seiner heutigen Form. Pfarrer Stephan Biedermann aus Niedergrünbach schrieb in seiner Gedenkschrift zum 600-Jahr-Jubiläum der Pfarre Großreinprechts im Jahr 1927, dass sich an jener Stelle am 26.8.1644 die Dechante von Krems und Meisling hier trafen, um sich die Klagen der Pfarrgemeinde Großreinprechts über ihren Pfarrer Konrad anzuhören. Zum Dank dafür entstand das Marterl.
Obwohl sich der Bildstock in der KG Gloden befindet, sagt man dazu 'Kornberger Marterl'. Dies liegt daran, dass das Denkmal am 'Kornbergweg', der nach Großreinprechts führt, aufgestellt ist.
Multimedia-Inhalte
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
Pfarrchronik Großreinprechts von Stephan Biedermann; 'Zeugen der Jahrhunderte' von Friedrich Weber 2010; sowie mündliche Informationen von Ortsvorsteher Franz Wimmer, Gloden 3 und Erwin Mistelbauer, Gobelsburg
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2013-01-01
Erfasser
Berta Mayerhofer
Datum der letzten Bearbeitung
2013-01-01
letzter Bearbeiter
Berta Mayerhofer
Vollständig erfasst
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