Zeitkategorie |
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Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Die großen Kristalle des Maissauer Granits, entstanden vor etwa 500 Millionen Jahren, als die Schmelze des Granits aus der Tiefe in die umgebenden Gesteine der Erdkruste kam, abkühlte und erstarrte, wurden durch gebirgsbildende Vorgänge und Abtragungen an die Erdoberfläche gebracht. So entstanden auch die geologischen Wahrzeichen unserer Gegend wie z.B. der 'Herrgottssitz'. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Die Namenssage von Wartberg und dem Herrgottssitz: Aus dem Buch 'Unser Horner Gau in Geschichte und Sage' von Karl Süß, Oberlehrer in Reinprechtspölla. Die Sage wurde Karl Süß von Dr. Johann Manhart aus Grafenberg mitgeteilt. 'Als ungekannt und sehr gering unser Herr noch auf Erden ging', kam er einst zu der prächtigen Burg, die auf dem Hügel stand, wo sich jetzt die Kirche von Wartberg befindet. In der Burg lebte ein wilder Ritter mit ebensolchen Knappen. Als der liebe Gott den Ritter um ein Almosen ansprach, wurde er barsch abgewiesen und schließlich mit Hunden davongehetzt. Trauernd über die Hartherzigkeit der Menschen wanderte er weiter und kam ermüdet auf den Hügel, der sich zwischen Grafenberg und Straning erhebt. Dort ließ er sich zur Rast auf einem Stein nieder, der noch heute die Spur seiner Füße und seines Sitzes in der Form einer schüsselartigen Aushöhlung zeigt und im Volksmund der 'Herrgottssitz' genannt wird. Von dort wandte er seinen Blick zur Burg des hartherzigen Ritters und sprach warnend: 'Wart du Berg !' - Die Burg verschwand sofort mit ihren Bewohnern in die Tiefe der Erde, und nur ihr Name hat sich im Volk erhalten. - Zur Sühne wurde später dort die Kirche erbaut. |
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