Gemeinde: Straning-Grafenberg
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Laut Inschrift wurde die Relieftafelsäule im Jahr 1718 von 'Elisawoth Zochmeisterin' errichtet. Vor der Kommassierung (1950-1952) war der Standort Wegrand. Dann wurde die Stelle Ackergebiet.
Beschreibung:
Die Relieftafelsäule aus Sandstein steht östlich des Ortes im Ried 'Feldsatz' an einem Güterweg nach Sitzendorf. Sie weist nach Westen. Auf dem kubischen Sockel, der 0,30 m hoch, 0,40 m breit und ebenso tief ist, befindet sich die leicht
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konische Rundsäule mit Fußwulst und Halsring. Sie ist 1,80 m hoch und hat einen Durchmesser von 0,32 m. Der Hals ist rundherum mit einem Blattrelief verziert. Die Säule endet mit einem Doppelkapitell, auf dem die abschließende Platte (Kämpfer), an der Oberseite abgerundet, ist. Darauf sitzt die Relieftafel. Diese ist 0,60 m breit und 0,25 m hoch. Darüber ist die an der Oberseite abgeschrägte und an der Unterseite profilierte Deckplatte (Höhe: 0,15 m, Breite: 0,90 m, Tiefe: 0,50 m). Das Sockelgesims der Tafel ist an der Unterseite gekehlt, an der Oberseite abgerundet. Als Bekrönung besitzt die Relieftafelsäule ein etwa 0,70 m hohes Lilienkreuz mit einem unten konkav geschwungenen Längsbalken.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Straning-Grafenberg |
Gemeindekennzahl |
31130 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Bei den zwei Kreuzen |
Objektkategorie |
1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Straning -- GEM Straning-Grafenberg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
1992 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
|
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Feldsatz |
Längengrad |
15.87699 |
Breitengrad |
48.60995 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
3.95 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Breite (m) |
0.9 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
0.5 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
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Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Die Relieftafelsäule aus Sandstein steht östlich des Ortes im Ried 'Feldsatz' an einem Güterweg nach Sitzendorf. Sie weist nach Westen. Auf dem kubischen Sockel, der 0,30 m hoch, 0,40 m breit und ebenso tief ist, befindet sich die leicht konische Rundsäule mit Fußwulst und Halsring. Sie ist 1,80 m hoch und hat einen Durchmesser von 0,32 m. Der Hals ist rundherum mit einem Blattrelief verziert. Die Säule endet mit einem Doppelkapitell, auf dem die abschließende Platte (Kämpfer), an der Oberseite abgerundet, ist. Darauf sitzt die Relieftafel. Diese ist 0,60 m breit und 0,25 m hoch. Darüber ist die an der Oberseite abgeschrägte und an der Unterseite profilierte Deckplatte (Höhe: 0,15 m, Breite: 0,90 m, Tiefe: 0,50 m). Das Sockelgesims der Tafel ist an der Unterseite gekehlt, an der Oberseite abgerundet. Als Bekrönung besitzt die Relieftafelsäule ein etwa 0,70 m hohes Lilienkreuz mit einem unten konkav geschwungenen Längsbalken. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Der untere, kleinere Teil des Doppelkapitells mit Voluten weist eine Eierstabverzierung auf. Das größere, ebenfalls ionische Kapitell hat in der Mitte einen Kranz und ist mit Blattreliefs verziert. Die Relieftafel ist an den Seiten geradlinig. An der Vorder- und an der Rückseite ist sie mit gerahmten, vertieften Vierpasskartuschen mit Zwickel an den Ecken versehen. In der vorderen befindet sich die Krönung Mariens in Reliefdarstellung: Maria wird von der Dreifaltigkeit gekrönt. An der Rückseite ist eine Inschrift: 'ELISAWOTH ZOCHMEISTERIN 1718'. |
Chronik
Zeitkategorie |
18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Laut Inschrift wurde die Relieftafelsäule im Jahr 1718 von 'Elisawoth Zochmeisterin' errichtet. Vor der Kommassierung (1950-1952) war der Standort Wegrand. Dann wurde die Stelle Ackergebiet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Burger Elfriede und Friedrich: Religiöse Kleindenkmäler sowie die Heiligen in Legende und Historie, 3473 Zemling, 1992 |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2013-01-01 |
Erfasser |
Elisabeth Prokop |
Datum der letzten Bearbeitung |
2013-01-01 |
letzter Bearbeiter |
Elisabeth Prokop |
Vollständig erfasst
Kommentare
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