Strailachkapelle /Dopplerkapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Piding

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Im Jahr 1709 wird die Kapelle erstmals urkundlich erwähnt. Wahrscheinlich wurde sie von Salzfuhrleuten errichtet. Nach 1973 wurde die Kapelle aufgebrochen. Aus diesem Grund wurden der Altar und 5 Kreuzwegsdarstellungen entfernt. In den Jahren 1973 und 2004 erfolgten Renovierungen. Die gegenwärtige Einrichtung wurde nach der Renovierung im Jahr 2005 eingebracht.

Beschreibung:

An der Abzweigung von der B20 nach Staufenbrücke steht die nach Südwesten ausgerichtete Strailachkapelle mit rechteckigem Grundriss und halbrundem Schluss. Die Kapelle wurde früher auch Dopplerkapelle genannt. Das Satteldach mit Schopf ist mit Holzschindeln gedeckt. Der segmentbogige Eingangsbereich ist mit einem schmiedeeisernen Tor verschlossen. Über der Tür befinden sich zwei längsovale, vergitterte Fenster. Neben der Tür ist ein Weihwasserbecken angebracht. Als Dachzier dient ein Kleeblattkreuz mit Kugelknauf.

Details

Gemeindename Piding
Gemeindekennzahl 172128
Ortsübliche Bezeichnung Strailachkapelle /Dopplerkapelle
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Piding -- GEM Piding
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 789/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Staufenbrücke
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 12.902329
Breitengrad 47.751592

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 7
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 4.25
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 7
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Abzweigung von der B20 nach Staufenbrücke steht die nach Südwesten ausgerichtete Strailachkapelle mit rechteckigem Grundriss und halbrundem Schluss. Die Kapelle wurde früher auch Dopplerkapelle genannt. Das Satteldach mit Schopf ist mit Holzschindeln gedeckt. Der segmentbogige Eingangsbereich ist mit einem schmiedeeisernen Tor verschlossen. Über der Tür befinden sich zwei längsovale, vergitterte Fenster. Neben der Tür ist ein Weihwasserbecken angebracht. Als Dachzier dient ein Kleeblattkreuz mit Kugelknauf.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der Innenraum der Kapelle zeigt ein Tonnengewölbe. An der Vorderseite des marmorierten Altartisches ist ein Bild aufgemalen. Es zeigt Jesus bei der Abnahme vom Kreuz. Am getreppten Altaraufsatz ist die gefasste Figur des 'Kreuzschleppers' aufgestellt. Am Sockel steht: 'Wir beten Dich an Herr Jesus Christus, denn durch Dein hl. Kreutz hast Du die ganze Welt erlöst'. An den beiden Seitenwänden hängen Kreuzwegdarstellungen in Kerbschnitzrahmen.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Im Jahr 1709 wird die Kapelle erstmals urkundlich erwähnt. Wahrscheinlich wurde sie von Salzfuhrleuten errichtet. Nach 1973 wurde die Kapelle aufgebrochen. Aus diesem Grund wurden der Altar und 5 Kreuzwegsdarstellungen entfernt. In den Jahren 1973 und 2004 erfolgten Renovierungen. Die gegenwärtige Einrichtung wurde nach der Renovierung im Jahr 2005 eingebracht.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Winkler Georg
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter Winkler Georg

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.