Klausner Kapelle
Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke
Gemeinde: Tamsweg
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Keine genauen Daten bekannt, Altaraufbau möglicherweise ausgehendes 18. Jahrhundert.
Beschreibung:
Mauerwerk, innen Altaraufbau mit geschnitzten Engelfiguren als Kerzenhalter, Eisengitter.
Altarbild: Hl. Maria mit dem nackten Jesuskind im Arm, im Hintergrund Strahlenkranz, von Wolken eingerahmt. Weißes Schriftfeld unten: "Wahres Abbildung des Gnadenbildes Maria Hilf". Oberhalb des Bildes kleines Schriftfeld "IIV8" in einem vergoldeten Rocaillenrahmen (Bedeutung unklar, vielleicht fehlerhaft überarbeitet?).
Details
Gemeindename | Tamsweg |
Gemeindekennzahl | 50510 |
Ortsübliche Bezeichnung | Klausner Kapelle |
Objektkategorie | 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Seethal -- GEM Tamsweg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 170 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Seetal |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Seetal 24 |
Längengrad | 13.958698 |
Breitengrad | 47.157004 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Mauerwerk, innen Altaraufbau mit geschnitzten Engelfiguren als Kerzenhalter, Eisengitter. Altarbild: Hl. Maria mit dem nackten Jesuskind im Arm, im Hintergrund Strahlenkranz, von Wolken eingerahmt. Weißes Schriftfeld unten: "Wahres Abbildung des Gnadenbildes Maria Hilf". Oberhalb des Bildes kleines Schriftfeld "IIV8" in einem vergoldeten Rocaillenrahmen (Bedeutung unklar, vielleicht fehlerhaft überarbeitet?). |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Bei dem Gnadenbild handelt es sich um die Kopie des Gnadenbildes „Maria Hilf“. Das Original von Lucas Cranach dem Älteren (1472-1553) befindet sich in der Domkirche St. Jakob in Innsbruck und wurde nach 1537 gemalt. In Passau befindet sich eine vielverehrte Kopie aus dem Jahr 1620, die oft bekannter ist als das Innsbrucker Original. Bei diesem Typus handelt es sich um das in unseren Breiten am häufigsten vorkommende marianische Gnadenbild. Wie viele westliche Gnadenbilder geht auch dieser Bildtypus auf einen östlichen Ikonentypus zurück, die so genannte glykophilousa („die süß Küssende“). Bei diesem Bildtypus schmiegt sich das Gesicht des Jesuskindes zärtlich an das Gesicht der Mutter. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Keine genauen Daten bekannt, Altaraufbau möglicherweise ausgehendes 18. Jahrhundert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Erheber: Oswald Lackner; schriftliche Mitteilung von Diözesankonservator Dr. Roland Kerschbaum |
Datum der Erfassung | 2020-05-26 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2020-09-03 |
letzter Bearbeiter | Klaus Heitzmann |