Fassade des Buonacorsihauses

Fassadenornamentik gemalt oder stukkiert

Gemeinde: Neumarkt am Wallersee

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das Haus wird 1768 erstmals erwähnt. Von 1808 bis 1873 war die k. & k. Poststation und Posttaverne im Haus untergebracht. 1878 erwarb Dr. Johann Graf von Buonacorsi das Gebäude. Der Hausname 'Gräfin' geht auf Aurelia Buonacorsi zurück. 1966 ging es in den Besitz der Familie Kranzinger über. Im Jahr 1998 wurde die Fassade von der Firma Impulswerkstatt unter Gottfried Kranzinger restauriert und mit einer changierenden Lasur versehen.

Beschreibung:

Die Fassade des ehemaligen Buonacorsihauses bzw. der alten Poststation ist nicht nur aufgrund der prägnanten Farbgebung eine der markantesten im Stadtzentrum. Auffallend ist auch der vorspringende Balkon, der von zwei Säulen aus gelblichem Untersberger Marmor getragen wird. Die Ionischen Säulen zeichnen sich durch Detailreichtum in Kapitell- und Sockelstück aus. Der Balkon schützt das aus rotem Marmor gefertigte Eingangsportal mit korbbogiger Oberlichte. Die Gitter an den Fenstern, der Tür und am Balkon sind schlicht gehalten. An den Fenstern im Obergeschoß fällt die aufwändigere Gestaltung der Sturzstücke ins Auge.

Details

Gemeindename Neumarkt am Wallersee
Gemeindekennzahl 50324
Ortsübliche Bezeichnung Fassade des Buonacorsihauses
Objektkategorie 3200 ( Fassadenornamentik (gemalt oder stukkiert) | | )

Katastralgemeinde Neumarkt-Markt -- GEM Neumarkt am Wallersee
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer .14
Ortschafts- bzw. Ortsteil Stadtzentrum
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Hauptstraße 21
Längengrad 13.223918
Breitengrad 47.943649

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 10
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 16
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 20
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Fassade des ehemaligen Buonacorsihauses bzw. der alten Poststation ist nicht nur aufgrund der prägnanten Farbgebung eine der markantesten im Stadtzentrum. Auffallend ist auch der vorspringende Balkon, der von zwei Säulen aus gelblichem Untersberger Marmor getragen wird. Die Ionischen Säulen zeichnen sich durch Detailreichtum in Kapitell- und Sockelstück aus. Der Balkon schützt das aus rotem Marmor gefertigte Eingangsportal mit korbbogiger Oberlichte. Die Gitter an den Fenstern, der Tür und am Balkon sind schlicht gehalten. An den Fenstern im Obergeschoß fällt die aufwändigere Gestaltung der Sturzstücke ins Auge.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Details wie das querrechteckige Bild mit der Darstellung einer Postkutsche samt Fahrgästen und das Ornament des 'Springenden Hundes' erinnern an die ehemals im Haus untergebrachte k. & k. Poststation und -taverne.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Haus wird 1768 erstmals erwähnt. Von 1808 bis 1873 war die k. & k. Poststation und Posttaverne im Haus untergebracht. 1878 erwarb Dr. Johann Graf von Buonacorsi das Gebäude. Der Hausname 'Gräfin' geht auf Aurelia Buonacorsi zurück. 1966 ging es in den Besitz der Familie Kranzinger über. Im Jahr 1998 wurde die Fassade von der Firma Impulswerkstatt unter Gottfried Kranzinger restauriert und mit einer changierenden Lasur versehen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Vogl, Jakob: Neumarkter Heimatbuch, Verlag Sparkasse Neumarkt, Neumarkt 1930, Seite 267f. Deinhammer Helmut: Haus u.- Hofchronik Neumarkt am Wallersee, Neumarkt 2001, Seite 74f. Gespräch mit Gottfried Kranzinger, Impulswerkstatt.

Norbert Leitinger
Datum der Erfassung 2006-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2006-01-01
letzter Bearbeiter Norbert Leitinger

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.