Bernerwinklkapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Saalfelden am Steinernen Meer

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Kapelle wurde im Jahre 1885 vom Bernermühlbauern und dessen Nachbarn errichtet. Der Grund für die Errichtung war vermutlich, dass das Dorf vom oft ausbrechenden Wildbach stets verschont blieb. Die Marienstatue wurde vom Windbichlbauern zum Dank für die Rettung seiner Tochter nach einem Wassersturz gestiftet. Jedes Jahr zu Peter und Paul findet von der Kapelle zur Kirche von Lenzing ein Bittgang mit Beteiligung der Dorfbewohner und Nachbarn statt.

Beschreibung:

Im Ortsteil Wiesersberg im hinteren Bernerwinkl auf einer Waldlichtung steht die Bernerwinkelkapelle. Direkt hinter der Kapelle liegt ein großer Stein der die Kapelle überragt. Das schlichte Bauwerk mit rechteckigem Grundriss ist aufgemauert und grob verputzt. Der an der Frontseite vorkragende Satteldachstuhl ist mit Lärchenholzschindeln gedeckt und weist hölzerne Dachrinnen auf. Die beiden seitlichen Fenster werden von einem Schmiedeeisengitter geschützt und auch die hölzerne Eingangstür zeigt ein kunstvoll vergittertes Fenster. Über dem geraden Türsturz ist ein auffallend großes hölzernes Kreuz befestigt. Ein Holzzaun friedet die Kapelle ein.

Details

Gemeindename Saalfelden am Steinernen Meer
Gemeindekennzahl 50619
Ortsübliche Bezeichnung Bernerwinklkapelle
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Lenzing -- GEM Saalfelden am Steinernen Meer
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 594
Ortschafts- bzw. Ortsteil Wiesersberg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Wiesersberg 5
Längengrad 12.793635
Breitengrad 47.455565

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 3.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 4
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 5
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Im Ortsteil Wiesersberg im hinteren Bernerwinkl auf einer Waldlichtung steht die Bernerwinkelkapelle. Direkt hinter der Kapelle liegt ein großer Stein der die Kapelle überragt. Das schlichte Bauwerk mit rechteckigem Grundriss ist aufgemauert und grob verputzt. Der an der Frontseite vorkragende Satteldachstuhl ist mit Lärchenholzschindeln gedeckt und weist hölzerne Dachrinnen auf. Die beiden seitlichen Fenster werden von einem Schmiedeeisengitter geschützt und auch die hölzerne Eingangstür zeigt ein kunstvoll vergittertes Fenster. Über dem geraden Türsturz ist ein auffallend großes hölzernes Kreuz befestigt. Ein Holzzaun friedet die Kapelle ein.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details In der Bernerwinkelkapelle befindet sich ein bemalter Holzaltar. Das Altarblatt zeigt ein Ölbild (100 x 80 cm) mit der Darstellung der Heiligen Florian und Sebastian. Rechts vom Altar ist das schöne, gefasste Schnitzwerk „Jesus an der Geiselsäule“ (Höhe: 45cm) zu sehen. Links vom Altar steht eine aus Lindenholz geschnitzte Marienstatue (Höhe: 45cm).

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Kapelle wurde im Jahre 1885 vom Bernermühlbauern und dessen Nachbarn errichtet. Der Grund für die Errichtung war vermutlich, dass das Dorf vom oft ausbrechenden Wildbach stets verschont blieb. Die Marienstatue wurde vom Windbichlbauern zum Dank für die Rettung seiner Tochter nach einem Wassersturz gestiftet. Jedes Jahr zu Peter und Paul findet von der Kapelle zur Kirche von Lenzing ein Bittgang mit Beteiligung der Dorfbewohner und Nachbarn statt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Eigentümer

Innerhofer Peter u. Thomas
Datum der Erfassung 2002-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2002-01-01
letzter Bearbeiter Innerhofer Peter u. Thomas

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.