Bildstock an der Schwarzenbergpromenade
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Hinsichtlich der Datierung der Skulptur kann eigentlich nur ihr Helm Aufschluss geben. Es handelt sich nicht um den in der Barockzeit üblichen „römischen“ Helm, sondern eher um einen militärischen Typ, wie er im 19. Jahrhundert verbreitet war. Auch die Feuerwehrleute waren einst mit solchen Helmen ausgestattet, gut passend für einen Heiligen, der für die Abwehr von Bränden zuständig ist.
Beschreibung:
Die Liegenschaft an der Schwarzenbergpromenade 34 A wird gegen die Straße durch eine niedrige Mauer abgegrenzt. An einem Knickpunkt wird die Mauer von einem Bildstock unterbrochen. Dem schlichten, an den Ecken abgeschrägten und weiß getünchten Baukörper ist eine Stufe vorgelegt. Seine kleine Nische ist durch ein oben gerundetes schmiedeeisernes Gittertürchen verschlossen. Der Bildstock wird von einem mit Holzschindeln gedeckten, über der Vorderseite auskragenden Pyramidendach gegen Wind und Wetter geschützt. Ein kupferner Kugelknauf bekrönt das Dach.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Bildstock an der Schwarzenbergpromenade |
Objektkategorie | 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler) |
Katastralgemeinde | Aigen I -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 535/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Aigen |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Schwarzenbergpromenade 34A |
Längengrad | 13.088529 |
Breitengrad | 47.787491 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.8 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Liegenschaft an der Schwarzenbergpromenade 34 A wird gegen die Straße durch eine niedrige Mauer abgegrenzt. An einem Knickpunkt wird die Mauer von einem Bildstock unterbrochen. Dem schlichten, an den Ecken abgeschrägten und weiß getünchten Baukörper ist eine Stufe vorgelegt. Seine kleine Nische ist durch ein oben gerundetes schmiedeeisernes Gittertürchen verschlossen. Der Bildstock wird von einem mit Holzschindeln gedeckten, über der Vorderseite auskragenden Pyramidendach gegen Wind und Wetter geschützt. Ein kupferner Kugelknauf bekrönt das Dach. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | In der apsidenförmigen Nische befindet sich eine behelmte Halbfigur mit einem togaähnlichen Gewand, bei der es sich wahrscheinlich um den Hl. Florian handelt. Die stark verwitterte Holzskulptur ist ein Fragment. Es fehlen der rechte Arm und die Attribute des Heiligen. Die Fassung ist nur in Resten erhalten. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Hinsichtlich der Datierung der Skulptur kann eigentlich nur ihr Helm Aufschluss geben. Es handelt sich nicht um den in der Barockzeit üblichen „römischen“ Helm, sondern eher um einen militärischen Typ, wie er im 19. Jahrhundert verbreitet war. Auch die Feuerwehrleute waren einst mit solchen Helmen ausgestattet, gut passend für einen Heiligen, der für die Abwehr von Bränden zuständig ist. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |