Bildstock in der Gneiser Straße 59

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Laut Jahreszahl wurde der Bildstock im Jahre 1875 in der gegenwärtigen Form, aber an anderer Stelle errichtet. Er wurde Zu Ende des vorigen Jahrhunderts hierher versetzt und wird, wegen einer geplanten Straßenverbreiterung, möglicherweise ein weiteres Mal versetzt werden. Das Dach ist jüngeren Datums, da es weder in der Proportion noch in der Steigung der Flächen mit dem gemauerten Teil harmoniert. Der Öldruck mit der Heiligen Familie stammt vermutlich aus der Erbauungszeit, während die Marien-Skulptur rezent ist.

Beschreibung:

Beim Haus Gneiser Straße 59 befindet sich links neben der Einfahrt ein gemauerter Bildstock. Auf einem etwa fußhohen Fundament steht ein Pfeiler mit konkav gekrümmten, nach oben ausschwingenden Flächen. Er trägt einen hohen Aufsatz mit einer geräumigen Nische. Die vergitterte Nischenöffnung hat oben die Form eines Karniesbogens. Über dem Gitter sind die Initialen L.G. und die Jahreszahl 1875 angebracht. Die aus Brettern gefügte Decke entspricht dem Bogen der Öffnung. Ein mit Holzschindeln gedecktes steiles Dach schützt den Bildstock vor Wind und Wetter. Am First ist ein einfaches Kreuz fixiert.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Bildstock in der Gneiser Straße 59
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Morzg -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 530/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil Salzburg Morzg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Gneiser Straße 59
Längengrad 13.055192
Breitengrad 47.77145

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.7
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Beim Haus Gneiser Straße 59 befindet sich links neben der Einfahrt ein gemauerter Bildstock. Auf einem etwa fußhohen Fundament steht ein Pfeiler mit konkav gekrümmten, nach oben ausschwingenden Flächen. Er trägt einen hohen Aufsatz mit einer geräumigen Nische. Die vergitterte Nischenöffnung hat oben die Form eines Karniesbogens. Über dem Gitter sind die Initialen L.G. und die Jahreszahl 1875 angebracht. Die aus Brettern gefügte Decke entspricht dem Bogen der Öffnung. Ein mit Holzschindeln gedecktes steiles Dach schützt den Bildstock vor Wind und Wetter. Am First ist ein einfaches Kreuz fixiert.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Im Inneren der Nische befindet sich eine farbig gefasste Plastik einer Maria mit dem Kind. Der lächelnde Knabe spielt mit der linken Hand mit den Locken der mädchenhaften Mutter. An der Hinterwand der Nische hängt ein gerahmter Öldruck mit der etwas süßlichen Darstellung der Hl. Familie und der Strahlen aussendenden Hl. Geist-Taube vor dem Auge Gottes.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Laut Jahreszahl wurde der Bildstock im Jahre 1875 in der gegenwärtigen Form, aber an anderer Stelle errichtet. Er wurde Zu Ende des vorigen Jahrhunderts hierher versetzt und wird, wegen einer geplanten Straßenverbreiterung, möglicherweise ein weiteres Mal versetzt werden. Das Dach ist jüngeren Datums, da es weder in der Proportion noch in der Steigung der Flächen mit dem gemauerten Teil harmoniert. Der Öldruck mit der Heiligen Familie stammt vermutlich aus der Erbauungszeit, während die Marien-Skulptur rezent ist.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit der Eigentümerin im Dez. 2010.

Friedrich Ferstl / G.Friedl
Datum der Erfassung 2010-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2010-01-01
letzter Bearbeiter Friedrich Ferstl / G.Friedl

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.