Relief Maria mit dem Kinde beim Michein
Gemeinde: Mariapfarr
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Diese Holzrelieftafel wurde von Moritz Schnaubelt, einem Wiener Sommergast, der ab Ende der 50er und in den 60er Jahren im Lungau Urlaub machte, angefertigt. Viele seiner Schnitzereien verschenkte er und so findet man über das Gemeindegebiet verteilt zahlreiche Heiligendarstellungen von ihm. Wem er diese Bildtafel vermachte, ist leider nicht bekannt, daher fühlt sich auch niemand für die Erhaltung zuständig.
Beschreibung:
An der Straße nach Göriach steht nach der Kreuzung Zankwarn Göriach nach ca. 150 m auf der linken Seite das Michein Gut. Hinter dem Haus hängt auf einer Birke dieses Holzrelief, das schon öfters im Gras lag und vom Nachbarn Anton Santner wieder auf den Baum genagelt wurde, um es vor dem totalen Verfall zu schützen. Es zeigt in einem flachen Kasten mit Kreuz darauf, Maria in inniger Umarmung mit dem Kinde als Halbfigur in einer Art ovalen Rahmen. Beide blicken direkt zum Betrachter und nehmen dadurch Kontakt mit ihm auf. Die farbige Fassung ist noch erkennbar, aber durch Feuchtigkeit und Moosbewuchs stark in Mitleidenschaft gezogen. Ein Segensspruch auf einzelnen Holzleisten unterhalb des Bildes besagt: „Heilige Mutter, hehre Frau, auf uns und unser Landl schau."
Details
Gemeindename | Mariapfarr |
Gemeindekennzahl | 50503 |
Ortsübliche Bezeichnung | Relief Maria mit dem Kinde beim Michein |
Objektkategorie | 1712 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Mariendarstellungen) |
Katastralgemeinde | Zankwarn -- GEM Mariapfarr |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1739 EZ 39 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Mariapfarr |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | 152 |
Längengrad | 13.749761 |
Breitengrad | 47.158269 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.65 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | ruinös |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Es wäre absolut lohnenswert dieses dem Verfall preisgegebene Relief von Moritz Schnaubelt zu restaurieren und so zu erhalten. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der Straße nach Göriach steht nach der Kreuzung Zankwarn Göriach nach ca. 150 m auf der linken Seite das Michein Gut. Hinter dem Haus hängt auf einer Birke dieses Holzrelief, das schon öfters im Gras lag und vom Nachbarn Anton Santner wieder auf den Baum genagelt wurde, um es vor dem totalen Verfall zu schützen. Es zeigt in einem flachen Kasten mit Kreuz darauf, Maria in inniger Umarmung mit dem Kinde als Halbfigur in einer Art ovalen Rahmen. Beide blicken direkt zum Betrachter und nehmen dadurch Kontakt mit ihm auf. Die farbige Fassung ist noch erkennbar, aber durch Feuchtigkeit und Moosbewuchs stark in Mitleidenschaft gezogen. Ein Segensspruch auf einzelnen Holzleisten unterhalb des Bildes besagt: „Heilige Mutter, hehre Frau, auf uns und unser Landl schau." |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Diese Holzrelieftafel wurde von Moritz Schnaubelt, einem Wiener Sommergast, der ab Ende der 50er und in den 60er Jahren im Lungau Urlaub machte, angefertigt. Viele seiner Schnitzereien verschenkte er und so findet man über das Gemeindegebiet verteilt zahlreiche Heiligendarstellungen von ihm. Wem er diese Bildtafel vermachte, ist leider nicht bekannt, daher fühlt sich auch niemand für die Erhaltung zuständig. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |