Kapelle beim Grillbauern
Gemeinde: Strobl
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Das Grillgut in der Forsthub war ein Fischergut, das seit 1659, mehr als 200 Jahre, im Besitz der Familie Grill war. Die Kapelle wurde 1735 errichtet. Die Jahreszahl der Errichtung ist unter dem Altar im Mauerwerk eingeritzt. Wahrscheinlich wurde die Kapelle von Peter Grill errichtet, der zu dieser Zeit Besitzer des Gutes war.
Beschreibung:
Die älteste Kapelle im Gemeindegebiet von Strobl ist die Kapelle beim Grillbauer in Geschwendt. Der über quadratischem Grundriss errichtete Kapellenbildstock steht an der Rückwand des Heustadels. Das Glockendach wurde nach altem Vorbild erneuert und mit Kupferblech gedeckt. Der rundbogige Eingang ist mit einem schmiedeeisernen Gitter ('Salzburger Gitter') verschlossen und befindet sich im Süden.
Details
Gemeindename | Strobl |
Gemeindekennzahl | 50336 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kapelle beim Grillbauern |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Gschwendt -- GEM Strobl |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 383/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Strobl, Gschwendt |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Gschwendt 35 |
Längengrad | 13.433882 |
Breitengrad | 47.72678 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.45 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 4.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 4.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Die Mauern sind zum Teil feucht und der Verputz fällt herunter. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die älteste Kapelle im Gemeindegebiet von Strobl ist die Kapelle beim Grillbauer in Geschwendt. Der über quadratischem Grundriss errichtete Kapellenbildstock steht an der Rückwand des Heustadels. Das Glockendach wurde nach altem Vorbild erneuert und mit Kupferblech gedeckt. Der rundbogige Eingang ist mit einem schmiedeeisernen Gitter ('Salzburger Gitter') verschlossen und befindet sich im Süden. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | In der rundbogigen Altarnische an der Rückwand befindet sich ein gerahmter Farbdruck mit einer Darstellung der Hl. Maria mit dem Jesuskind in einem Blumengarten. Das Bild ist mit Kunstblumen geschmückt und die Nische mit einer Blumengirlande dekoriert. An den Seitenwänden befinden sich barocke Stuckrahmen in denen gerahmte Heiligenbilder (Farbdrucke) aufgehängt sind. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Grillgut in der Forsthub war ein Fischergut, das seit 1659, mehr als 200 Jahre, im Besitz der Familie Grill war. Die Kapelle wurde 1735 errichtet. Die Jahreszahl der Errichtung ist unter dem Altar im Mauerwerk eingeritzt. Wahrscheinlich wurde die Kapelle von Peter Grill errichtet, der zu dieser Zeit Besitzer des Gutes war. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Leopold Ziller: Aberseer Namenbuch. Die Flur-, Haus- und Familiennamen des Gerichtsbezirkes St. Gilgen, herausgegeben als Festschrift zur 75-Jahr-Feier der Raiffeisenkasse 1977. |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
letzter Bearbeiter | Irma Hillebrand |