Kruzifix am Haus Stauffenstraße 8a

Religiöse KleindenkmälerKreuze

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das Wohnhaus Stauffenstraße 8a wurde 1905 von Paul Geppert d.Ä. in einem zwischen Jugendstil und Altdeutschen Bauformen vermittelndem Stil geplant, und von Baumeister Jakob Ceconi errichtet.

Beschreibung:

Das dreigeschossige Wohnhaus in der Stauffenstraße 8a besitzt ungewöhnliche Fassaden. Aus den verputzten Flächen treten einzelne Bauglieder in Rohziegel hervor. Einen starken Akzent bildet der mit einem gedrückten Rundbogen überspannte Eingang aus Klinker, und das darauf sitzende halbkreisförmige, mit mehreren Ohren versehene Stiegenhausfenster. Es ist mit bunten Gläsern mit floralen Motiven liebevoll gestaltet. Unter dem Fenster ist ein Spruch angebracht: IST DIR DIESES HAUS NIT RECHT / BAU DIR EINS DAS NIT SO SCHLECHT / A.DMI. 1905. Auch bei den übrigen Fenstern des Gebäudes sind abwechslungsreiche Gestaltungsformen mit Rohziegel zur Anwendung gekommen, ebenso bei den Eckquaderungen. Im Traufenbereich des Hauses wird mit dunklen Balken ein Fachwerk angedeutet.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Kruzifix am Haus Stauffenstraße 8a
Objektkategorie 1560 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | )

Katastralgemeinde Salzburg -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1141/16
Ortschafts- bzw. Ortsteil Elisabeth-Vorstadt / Froschheim
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Stauffenstraße 8a
Längengrad 13.039576
Breitengrad 47.813012

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.2
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das dreigeschossige Wohnhaus in der Stauffenstraße 8a besitzt ungewöhnliche Fassaden. Aus den verputzten Flächen treten einzelne Bauglieder in Rohziegel hervor. Einen starken Akzent bildet der mit einem gedrückten Rundbogen überspannte Eingang aus Klinker, und das darauf sitzende halbkreisförmige, mit mehreren Ohren versehene Stiegenhausfenster. Es ist mit bunten Gläsern mit floralen Motiven liebevoll gestaltet. Unter dem Fenster ist ein Spruch angebracht: IST DIR DIESES HAUS NIT RECHT / BAU DIR EINS DAS NIT SO SCHLECHT / A.DMI. 1905. Auch bei den übrigen Fenstern des Gebäudes sind abwechslungsreiche Gestaltungsformen mit Rohziegel zur Anwendung gekommen, ebenso bei den Eckquaderungen. Im Traufenbereich des Hauses wird mit dunklen Balken ein Fachwerk angedeutet.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details An der linken Seite der Straßenfassade ist im Bereich der Obergeschosse ein Kruzifix angebracht. Sein verblechtes Dach ruht auf Konsolen, die mit dem Querbalken des Kreuzes in Verbindung stehen. Der aus Holz gearbeitete Corpus weist eine hohe Qualität auf.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Wohnhaus Stauffenstraße 8a wurde 1905 von Paul Geppert d.Ä. in einem zwischen Jugendstil und Altdeutschen Bauformen vermittelndem Stil geplant, und von Baumeister Jakob Ceconi errichtet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen E. Mantsch; Der Salzburger Architekt Paul Geppert d.Ä.(1875-1965), in: Salzburg Archiv 32 (2007), S.291 ff.

G. Friedl
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01
letzter Bearbeiter G. Friedl

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.