Kalvarienberg Ägidikirche

Religiöse KleindenkmälerKalvarienberge, Kreuzweg- und RosenkranzanlagenKalvarienberge

Gemeinde: Sankt Michael im Lungau

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Der Kalvarienberg wurde 1706 gebaut.
Gregor IV Lederwasch hat im Jahr 1761 die Hintergrundmalerei geschaffen.
1975 wurde der Kalvarienberg zuletzt renoviert. Die Hintergrundmalerei wurde von Helmut Millonigg aus St. Michael erneuert.

In der Kunsttopographie (1929) wurde der Kalvarienberg folgendermaßen beschrieben: "Breite, segmentbogig abgeschlossene Nische, nach den Schmalseiten abgewalmtes Zeltsatteldach. Innen drei Kreuze; Maria, Magdalena und Johannes, letztere von Holz ausgeschnitten. Hintergrund und Decke mit Landschaft und Wolken bemalt. 1761 auf Kosten des Pfarrers Bischoffsky errichtet (jedoch auf einem Votivbild von 1757 in der Kirche schon zu sehen!) Die Malerei von Gregor Lederwasch."

Beschreibung:

Östlich der Egidikirche steht eine 8,70 m breite und 7,30 m hohe steingemauerte und verputzte Korbbogennische als Kalvarienberg. Das Walmdach ist mit Lärchenschindeln gedeckt.
In der Mitte auf einem 5 m hohen und 1,90 m breiten Holzkreuz hängt eine 2,10 m hohe, geschnitzte Christusfigur (Dreinageltyp), das Haupt nach rechts geneigt, mit Dornenkrone, Strahlenkranz, Lendentuch und gefärbten Wundmalen. Darüber hängt die Fahne mit dem Kreuzestitel "INRI". In der Hintergrundmalerei sieht man Wolken und Engelsköpfe.
Links und rechts sind zwei 4,50 m hohe Holzkreuze mit den 1,90 m großen "Schacherer-Figuren".

Details

Gemeindename Sankt Michael im Lungau
Gemeindekennzahl 50509
Ortsübliche Bezeichnung Kalvarienberg Ägidikirche
Objektkategorie 1551 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kalvarienberge, Kreuzweg- und Rosenkranzanlagen | Kalvarienberge)

Katastralgemeinde Höf -- GEM Sankt Michael im Lungau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer .34
Ortschafts- bzw. Ortsteil St. Egidi
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.619441
Breitengrad 47.102201

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 7.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 8.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2.1
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Östlich der Egidikirche steht eine 8,70 m breite und 7,30 m hohe steingemauerte und verputzte Korbbogennische als Kalvarienberg. Das Walmdach ist mit Lärchenschindeln gedeckt.
In der Mitte auf einem 5 m hohen und 1,90 m breiten Holzkreuz hängt eine 2,10 m hohe, geschnitzte Christusfigur (Dreinageltyp), das Haupt nach rechts geneigt, mit Dornenkrone, Strahlenkranz, Lendentuch und gefärbten Wundmalen. Darüber hängt die Fahne mit dem Kreuzestitel "INRI". In der Hintergrundmalerei sieht man Wolken und Engelsköpfe.
Links und rechts sind zwei 4,50 m hohe Holzkreuze mit den 1,90 m großen "Schacherer-Figuren".
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Kalvarienberg wurde 1706 gebaut.
Gregor IV Lederwasch hat im Jahr 1761 die Hintergrundmalerei geschaffen.
1975 wurde der Kalvarienberg zuletzt renoviert. Die Hintergrundmalerei wurde von Helmut Millonigg aus St. Michael erneuert.

In der Kunsttopographie (1929) wurde der Kalvarienberg folgendermaßen beschrieben: "Breite, segmentbogig abgeschlossene Nische, nach den Schmalseiten abgewalmtes Zeltsatteldach. Innen drei Kreuze; Maria, Magdalena und Johannes, letztere von Holz ausgeschnitten. Hintergrund und Decke mit Landschaft und Wolken bemalt. 1761 auf Kosten des Pfarrers Bischoffsky errichtet (jedoch auf einem Votivbild von 1757 in der Kirche schon zu sehen!) Die Malerei von Gregor Lederwasch."

Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Kalvarienberg
September 2018
Gottfried Tippler

Christusfigur
September 2018
Gottfried Tippler

Christusfigur Ausschnitt
September 2018
Gottfried Tippler

Mit Kirchturm
September 2018
Gottfried Tippler

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Kirchenführer St. Michael
Österreichische Kunsttopographie. Die Denkmale des politischen Bezirkes Tamsweg. Band XXII. Wien 1929.

Gottfried Tippler
Datum der Erfassung 2019-02-21
Datum der letzten Bearbeitung 2019-11-15
letzter Bearbeiter Monika Brunner-Gaurek

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.