Tumpenkapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Bad Reichenhall

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Im Jahre 1834 wurde die Tumpenkapelle erstmals erwähnt, später jedoch vom Wind zerstört. Eine neu errichtete Kapelle fiel 1968 abermals dem Sturm zum Opfer. Die heutige Kapelle wurde im Jahr 1990 von Hubert Eder errichtet und 1991 von Peter Schreyer als Marienkapelle gestaltet.

Beschreibung:

Im Süden des Ortsteiles Weißbach befindet sich am höchsten Punkt des Waldweges, der vom Gasthof Obermühle nach Marzoll führt, ein Kapellenbildstock. Der einfache Holzbau aus senkrechten Brettern ist auf quadratischem Grundriss errichtet. Das mit Holzschindeln gedeckte Satteldach mit großem Dachüberstand und breiten Windläden am Vordergiebel schützt die mit Eisengitterstäben verschlossene Figurennische vor Witterungseinflüssen. Im Giebeldreieck ist ein Holzkreuz mit einer kleinen geschnitzten Christusfigur im 3-Nageltypus angebracht.

Details

Gemeindename Bad Reichenhall
Gemeindekennzahl 172114
Ortsübliche Bezeichnung Tumpenkapelle
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Marzoll -- GEM Bad Reichenhall
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 292
Ortschafts- bzw. Ortsteil Weissbach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 12.919283
Breitengrad 47.74414

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Im Süden des Ortsteiles Weißbach befindet sich am höchsten Punkt des Waldweges, der vom Gasthof Obermühle nach Marzoll führt, ein Kapellenbildstock. Der einfache Holzbau aus senkrechten Brettern ist auf quadratischem Grundriss errichtet. Das mit Holzschindeln gedeckte Satteldach mit großem Dachüberstand und breiten Windläden am Vordergiebel schützt die mit Eisengitterstäben verschlossene Figurennische vor Witterungseinflüssen. Im Giebeldreieck ist ein Holzkreuz mit einer kleinen geschnitzten Christusfigur im 3-Nageltypus angebracht.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die als Bild gestaltete Rückwand der Figurennische zeigt vor hellblauem Hintergrund eine auf der Mondsichel schwebende, in einen blauen Mantel gehüllte Gestalt. Das Haupt ist nach vorne geneigt und der Blick nach unten gerichtet. Die das Bild beidseitig begrenzenden, in lila Farbton gemalten Säulen tragen an Basis und Kapitell vier kleine Holztafeln, die über die Ursprungsdaten des Kapellenbildstockes Auskunft geben. Neben Blumenschmuck birgt die Figurennische eine kleine Marienstatue in blauer Gewandung mit Krone auf dem Haupt und dem Jesuskind auf dem Arm. Links davon lehnt ein kleines Bild mit Jesus und rechts eines mit der heiligen Familie. Daneben steht eine kleine aus Holz geschnitzte männliche Büste.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Im Jahre 1834 wurde die Tumpenkapelle erstmals erwähnt, später jedoch vom Wind zerstört. Eine neu errichtete Kapelle fiel 1968 abermals dem Sturm zum Opfer. Die heutige Kapelle wurde im Jahr 1990 von Hubert Eder errichtet und 1991 von Peter Schreyer als Marienkapelle gestaltet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Stadtheimatpfleger a.D. Fritz Hofmann

Gabriele Schmid/Fritz Hofmann
Datum der Erfassung 2003-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2003-01-01
letzter Bearbeiter Gabriele Schmid/Fritz Hofmann

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.