Ikarus
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Max Rieder lebte und arbeitete im Hauses in der linken Glanzeile 9a, das sich heute im Besitz seines Enkels Christoph Tinzl befindet. Rieders erste Version des Ikarus aus dem Jahr 1980 steht an der Kapruner Landesstraße L 215.
Beschreibung:
Die 1,55m hohe und signierte Bronzefigur mit dem Titel „Ikarus“ befindet sich im Garten des einstigen Wohn- und Atelierhauses des Bildhauers Max Rieder (1909-2000). Der griechischen Sage nach war Ikarus der Sohn des Dädalus. Der Knabe stürzte und ertrank im Meer, als beim zu hohen Flug das Wachs, mit dem die Federn seiner Flügel befestigt waren, in der Hitze der Sonne schmolz. Der Jüngling ist im Moment des sich vom Boden Abhebens dargestellt, den Blick sehnsuchtsvoll gegen den Himmel gerichtet. Er symbolisiert damit den Drang des Menschen, die irdischen Fesseln abzustreifen und nie zuvor Versuchtes zu wagen.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Ikarus |
Objektkategorie | 1700 ( Freiplastiken | | ) |
Katastralgemeinde | Maxglan -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 4/21 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Liefering / Lehenau |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Linke Glanzeile 9a |
Längengrad | 13.024887 |
Breitengrad | 47.815218 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.55 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die 1,55m hohe und signierte Bronzefigur mit dem Titel „Ikarus“ befindet sich im Garten des einstigen Wohn- und Atelierhauses des Bildhauers Max Rieder (1909-2000). Der griechischen Sage nach war Ikarus der Sohn des Dädalus. Der Knabe stürzte und ertrank im Meer, als beim zu hohen Flug das Wachs, mit dem die Federn seiner Flügel befestigt waren, in der Hitze der Sonne schmolz. Der Jüngling ist im Moment des sich vom Boden Abhebens dargestellt, den Blick sehnsuchtsvoll gegen den Himmel gerichtet. Er symbolisiert damit den Drang des Menschen, die irdischen Fesseln abzustreifen und nie zuvor Versuchtes zu wagen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Max Rieder lebte und arbeitete im Hauses in der linken Glanzeile 9a, das sich heute im Besitz seines Enkels Christoph Tinzl befindet. Rieders erste Version des Ikarus aus dem Jahr 1980 steht an der Kapruner Landesstraße L 215. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Landesbaudirektion des Amtes der Sbg. Landesregierung (Hg.): Kunst im öffentlichen Raum. Salzburg 1980-1991. Salzburg 1993, Seite 70. |
Datum der Erfassung | 2006-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2006-01-01 |
letzter Bearbeiter | Guido Friedl |