Hausbild mit St.Jakobus am Kirchbergsteig

Statuen und BilderHausbilder

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert

Chronik:

Das Wandbild stammt wahrscheinlich aus der Erbauungszeit des Hauses im 18. Jahrhundert, zeigt aber starke Anzeichen von Übermalungen. Der Heilige war möglicherweise der Namenspatron eines Hausbesitzers.

Beschreibung:

Das dreigeschossige Haus Kirchbergsteig 2, das so genannte Zimmermeisterhaus, besitzt ein Mansardgiebeldach. Das Traufengesims, eine Hohlkehle, verläuft quer über die nach Nordwesten gerichtete Giebelwand, wo es sich über ein Bildfeld rundet. In diesem befindet sich ein von einem profilierten Stuckrahmen eingefasstes Wandbild eines bärtigen, reich gewandeten Heiligen, im Heiligenschein als St.Jakobus bezeichnet. Er ist in einem Buch lesend in einer bergigen Landschaft dargestellt. Mit der linken Hand hält er einen Knüppel, möglicherweise eine Tuchwalker-Stange, die ihn wahrscheinlich als „Jakobus den Jüngeren“ kennzeichnet, einen weniger bekannten Apostel und Märtyrer, nicht zu verwechseln mit dem in Santiago de Compostela verehrten Heiligen.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Hausbild mit St.Jakobus am Kirchbergsteig
Objektkategorie 3101 ( Statuen und Bilder | | Hausbilder)

Katastralgemeinde Gnigl -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 506/4
Ortschafts- bzw. Ortsteil Gnigl / Obergnigl
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kirchbergsteig 2
Längengrad 13.075525
Breitengrad 47.81229

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das dreigeschossige Haus Kirchbergsteig 2, das so genannte Zimmermeisterhaus, besitzt ein Mansardgiebeldach. Das Traufengesims, eine Hohlkehle, verläuft quer über die nach Nordwesten gerichtete Giebelwand, wo es sich über ein Bildfeld rundet. In diesem befindet sich ein von einem profilierten Stuckrahmen eingefasstes Wandbild eines bärtigen, reich gewandeten Heiligen, im Heiligenschein als St.Jakobus bezeichnet. Er ist in einem Buch lesend in einer bergigen Landschaft dargestellt. Mit der linken Hand hält er einen Knüppel, möglicherweise eine Tuchwalker-Stange, die ihn wahrscheinlich als „Jakobus den Jüngeren“ kennzeichnet, einen weniger bekannten Apostel und Märtyrer, nicht zu verwechseln mit dem in Santiago de Compostela verehrten Heiligen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Wandbild stammt wahrscheinlich aus der Erbauungszeit des Hauses im 18. Jahrhundert, zeigt aber starke Anzeichen von Übermalungen. Der Heilige war möglicherweise der Namenspatron eines Hausbesitzers.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Haidenthaller, Chronik von Gnigl, handschriftlich; Volksschule Gnigl, S.82ff.

G. Friedl
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter G. Friedl

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.