Tafel vom Knaben-Waisenhaus
Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Tafel befand sich einst über dem Eingang des Knabenwaisenhauses, welches Erzbischof Sigismund Graf Schrattenbach 1769 in einem bestehenden Objekt neben dem Müllnertor (Schergentor) einrichten ließ. Das Objekt musste wegen der Verbreiterung der Gaswerkgasse abgebrochen werden. Die Tafel wurde 1960 an Ort und Stelle angebracht.
Beschreibung:
Am Beginn der Gaswerkgasse führt rechter Hand ein Arkadengang für Fußgänger nach Norden. An seiner Ostwand ist eine Tafel aus Untersberger Marmor angebracht.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Tafel vom Knaben-Waisenhaus |
Objektkategorie | 1600 ( Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | | ) |
Katastralgemeinde | Salzburg -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 3242 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Mülln / Inneres Mülln |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Müllner Hauptstraße 48 |
Längengrad | 13.034018 |
Breitengrad | 47.80707 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 0.75 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.04 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am Beginn der Gaswerkgasse führt rechter Hand ein Arkadengang für Fußgänger nach Norden. An seiner Ostwand ist eine Tafel aus Untersberger Marmor angebracht. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Ihr profilierter Rand ist oben konvex geschwungen und mit Voluten verziert. Der untere, konkav eingezogene Rand weist auf die ehemalige Position der Tafel über einer rundbogigen Tür hin. Die Übersetzung des Textes lautet: Dem besten und größten Gott. Für die Erziehung von Waisenknaben hat dieses Gebäude Sigismund, Erzbischof von Salzburg, Graf von Schrattenbach erbauen lassen und als Geschenk gegeben 1769. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Tafel befand sich einst über dem Eingang des Knabenwaisenhauses, welches Erzbischof Sigismund Graf Schrattenbach 1769 in einem bestehenden Objekt neben dem Müllnertor (Schergentor) einrichten ließ. Das Objekt musste wegen der Verbreiterung der Gaswerkgasse abgebrochen werden. Die Tafel wurde 1960 an Ort und Stelle angebracht. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Brettenthaler, Josef / Feurstein, Volkmar: Drei Jahrhunderte St.-Johanns-Spital / Landeskrankenhaus Salzburg, Salzburg 1986, S.73 u.S.102f. Leitich, Meinhard: Lateinische Inschriften in der Stadt Salzburg, in: Salzburg Archiv Bd.3, Salzburg 1987, Nr.117. |
Datum der Erfassung | 2008-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2008-01-01 |
letzter Bearbeiter | G.Friedl |