Seethaler-Kapelle (Marienkapelle)

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Laufen

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Beschreibung:

Schauseite Süden. Gemauerter und verputzter Bau mit an drei Seiten offener Vorhalle und an der Rückseite halbrundem Schluss. Außenwand durch vier hochrechteckige, gestufte Felder gegliedert. Die beiden Säulen der Vorhalle aus Högler Sandstein. An der Stirnseite über stark profiliertem Gesims, das den Bau umschließt, ein trapezförmig geschwungener Giebel mit leicht querovaler vertiefter Fläche, die wohl ehemals eine Malerei enthielt. Darüber Walmdach mit Holzschindeldeckung. Im Halbrund des Kapellenraumes gemauerte Mensa, darauf ein in Schwarz und Gold gefasster kleiner Altar mit einem oben halbrunden Marienbild von Kunstmaler Müller-Kluge-Wittgendorf, 1949. Das flache Gewölbe weist eine stark ergänzte figürliche Ausmalung aus dem 18. Jh. auf.

Details

Gemeindename Laufen
Gemeindekennzahl 172122
Ortsübliche Bezeichnung Seethaler-Kapelle (Marienkapelle)
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Laufen -- GEM Laufen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 484/24
Ortschafts- bzw. Ortsteil Burgfeld
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Seethaler Straße
Längengrad 12.924936
Breitengrad 47.935198

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 3.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2.6
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Schauseite Süden. Gemauerter und verputzter Bau mit an drei Seiten offener Vorhalle und an der Rückseite halbrundem Schluss. Außenwand durch vier hochrechteckige, gestufte Felder gegliedert. Die beiden Säulen der Vorhalle aus Högler Sandstein. An der Stirnseite über stark profiliertem Gesims, das den Bau umschließt, ein trapezförmig geschwungener Giebel mit leicht querovaler vertiefter Fläche, die wohl ehemals eine Malerei enthielt. Darüber Walmdach mit Holzschindeldeckung. Im Halbrund des Kapellenraumes gemauerte Mensa, darauf ein in Schwarz und Gold gefasster kleiner Altar mit einem oben halbrunden Marienbild von Kunstmaler Müller-Kluge-Wittgendorf, 1949. Das flache Gewölbe weist eine stark ergänzte figürliche Ausmalung aus dem 18. Jh. auf.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details An den beiden Schmalseiten im Innern der Kapelle hochformatige gerahmte Bilder der Wetterheiligen Johannes und Paulus, Mitte 18. Jh. Abschluss des Raumes durch ein im Segmentbogen kunstvoll geschmiedetes, 1,40 m breites Gitter, das auf einem kleinen, wappenförmigen Eisenschild die Initialen 'CMH' und die Jahreszahl '1725' aufweist (entweder Jahr der Erbauung der Kapelle oder der Anfertigung des Gitters). Auf den schmalen, vertieften und oben halbrund abschließenden Wandflächen neben dem Gitter die ganzfigurig gemalten Darstellungen des hl. Leonhard und des hl. Oswald (die Flur gehörte ehemals zur Filialkirche St. Oswald, Leobendorf).

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen)
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Hans Roth: Die Kapelle in der Seethalerstraße, in: Das Salzfaß 29 (1995), S. 117-120.

Hans Roth, Monika und Hans Schillinger, Sieghart Schwedler
Datum der Erfassung 2004-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2004-01-01
letzter Bearbeiter Hans Roth, Monika und Hans Schillinger, Sieghart Schwedler

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.