Säulenbildstock mit dem ungläubigen Thomas

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Bildsäule mit der Darstellung des ungläubigen Thomas steht am alten Pilgerweg von Wals nach Maria Plain. Sie ist 1790 aufgestellt worden und befand sich ursprünglich an der Einfahrt zur Wiese vor der Walchermühle. Im Zuge der Verbreiterung der Innsbrucker Bundesstraße wurde die Bildsäule abgetragen und beschädigt. Dank privater Initiative wurde sie an der heutigen Stelle wieder errichtet. Das Bild stammt von der Hand von Alfred Deggendorfer. Das ursprüngliche Bild vom Ende des 18.Jahrhunderts ist verloren.

Beschreibung:

Inmitten der modernen Verbauung an der Innsbrucker Bundesstraße steht ein alter Zeuge einstiger Volksfrömmigkeit. Dabei handelt es sich um einen hohen Säulenbildstock aus Konglomerat, mit bemerkenswerter gestalterischer Qualität. Alle seine Teile sind im Querschnitt oval. Auf dem trommelförmigen Sockel erhebt sich ein mit Basis und Kapitell versehener Schaft. Er trägt den aus einem Block gehauenen Aufsatz mit der Bildnische. Über dem als Hohlkehle ausgebildeten Kranzgesims bildet ein kegelförmiges Dach den oberen Abschluss der Säule.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Säulenbildstock mit dem ungläubigen Thomas
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Salzburg -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 3290/14
Ortschafts- bzw. Ortsteil Salzburg Maxglan / Neumaxglan
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Innsbrucker Bundesstraße 26
Längengrad 13.022632
Breitengrad 47.805413

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.85
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.65
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung --
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Inmitten der modernen Verbauung an der Innsbrucker Bundesstraße steht ein alter Zeuge einstiger Volksfrömmigkeit. Dabei handelt es sich um einen hohen Säulenbildstock aus Konglomerat, mit bemerkenswerter gestalterischer Qualität. Alle seine Teile sind im Querschnitt oval. Auf dem trommelförmigen Sockel erhebt sich ein mit Basis und Kapitell versehener Schaft. Er trägt den aus einem Block gehauenen Aufsatz mit der Bildnische. Über dem als Hohlkehle ausgebildeten Kranzgesims bildet ein kegelförmiges Dach den oberen Abschluss der Säule.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details In der nach Süden, gegen die Straße gerichteten rundbogigen Nische des Aufsatzes befindet sich ein Bild mit der Darstellung von Jesus, dem ungläubigen Thomas und den übrigen Jüngern (Joh. 20, 24-29). Unter der Bildnische ist die stark verwitterte Jahreszahl 1790 eingemeisselt.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Bildsäule mit der Darstellung des ungläubigen Thomas steht am alten Pilgerweg von Wals nach Maria Plain. Sie ist 1790 aufgestellt worden und befand sich ursprünglich an der Einfahrt zur Wiese vor der Walchermühle. Im Zuge der Verbreiterung der Innsbrucker Bundesstraße wurde die Bildsäule abgetragen und beschädigt. Dank privater Initiative wurde sie an der heutigen Stelle wieder errichtet. Das Bild stammt von der Hand von Alfred Deggendorfer. Das ursprüngliche Bild vom Ende des 18.Jahrhunderts ist verloren.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Pfarramt Maxglan (Hg.): Festschrift Pfarre Maxglan, Salzburg 1996, S.49.

G.Friedl
Datum der Erfassung 2008-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2008-01-01
letzter Bearbeiter G.Friedl

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.