Greisberggut Totenbrett

Religiöse KleindenkmälerTotenbretter

Gemeinde: Thalgau

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Im Jahre 1928 wurde der 15jährige Sohn des 'Greisberggutes' Johann Enzesberger beim Schulweg in der Nähe der 'Sager Kohlstatt' im Dorf Thalgau von einem Mitschüler durch einen Steinwurf derart schwer verletzt, dass er einige Tage später verstorben ist. Das Totenbrett befand sich ursprünglich an einem Baum und wurde vom heutigen Besitzer Martin Enzesberger vor einigen Jahren aus Wetterschutzgründen an der Hofscheune befestigt.

Beschreibung:

Auf der Nordseite des Geräteschuppens vom 'Greisberggut', gleich neben dem Gehöft, ist in einer Höhe von vier Metern ein Totenbrett mit einem kleinen Schutzdach befestigt. Auf dem Dach befindet sich ein zierliches Holzkreuz. Die Seitenkanten sind gerillt und am Ende ist das Brett abgerundet. Die Inschrift lautet: 'J.E. 1928'. Darunter sind drei Kreuze eingekerbt.

Details

Gemeindename Thalgau
Gemeindekennzahl 50337
Ortsübliche Bezeichnung Greisberggut Totenbrett
Objektkategorie 1580 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totenbretter | )

Katastralgemeinde Enzersberg -- GEM Thalgau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 28/5
Ortschafts- bzw. Ortsteil Enzersberg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.224779
Breitengrad 47.855885

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.02
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Auf der Nordseite des Geräteschuppens vom 'Greisberggut', gleich neben dem Gehöft, ist in einer Höhe von vier Metern ein Totenbrett mit einem kleinen Schutzdach befestigt. Auf dem Dach befindet sich ein zierliches Holzkreuz. Die Seitenkanten sind gerillt und am Ende ist das Brett abgerundet. Die Inschrift lautet: 'J.E. 1928'. Darunter sind drei Kreuze eingekerbt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Im Jahre 1928 wurde der 15jährige Sohn des 'Greisberggutes' Johann Enzesberger beim Schulweg in der Nähe der 'Sager Kohlstatt' im Dorf Thalgau von einem Mitschüler durch einen Steinwurf derart schwer verletzt, dass er einige Tage später verstorben ist. Das Totenbrett befand sich ursprünglich an einem Baum und wurde vom heutigen Besitzer Martin Enzesberger vor einigen Jahren aus Wetterschutzgründen an der Hofscheune befestigt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Martin Enzesberger.

DDr. Bernhard Iglhauser
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter DDr. Bernhard Iglhauser

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.