Purgger Wetterkreuz
Religiöse KleindenkmälerKreuzeWetterkreuze
Gemeinde: Tamsweg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert
Chronik:
Errichtung 1960 durch Josef Zitz. Laut Aussage des Besitzers befindet sich das Wetterkreuz im Originalzustand der Errichtung.
Beschreibung:
In der Nähe der Purggerhütte befindet sich dieses Holzwetterkreuz mit Werkzeugen aus Holz und einem Wetterhahn an der Kreuzspitze. Am Stehbalken ist eine Holztafel mit einem kleinen Dach angebracht. Auf dieser ist ein verglastes Bildnis befestigt, das zur Gänze verblichen ist. Die gesamte Anlage ist schon etwas verwittert und teilweise mit Flechten überzogen.
Details
Gemeindename | Tamsweg |
Gemeindekennzahl | 50510 |
Ortsübliche Bezeichnung | Purgger Wetterkreuz |
Objektkategorie | 1562 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Wetterkreuze) |
Katastralgemeinde | Haiden -- GEM Tamsweg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 626 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Refling |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Refling |
Längengrad | 13.865368 |
Breitengrad | 47.151974 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | In der Nähe der Purggerhütte befindet sich dieses Holzwetterkreuz mit Werkzeugen aus Holz und einem Wetterhahn an der Kreuzspitze. Am Stehbalken ist eine Holztafel mit einem kleinen Dach angebracht. Auf dieser ist ein verglastes Bildnis befestigt, das zur Gänze verblichen ist. Die gesamte Anlage ist schon etwas verwittert und teilweise mit Flechten überzogen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Errichtung 1960 durch Josef Zitz. Laut Aussage des Besitzers befindet sich das Wetterkreuz im Originalzustand der Errichtung. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Im Volksglauben ist das Aufstellen von Wegkreuzen, die vor den Unbilden des Wetters schützen sollen, so weit verbreitet wie die Verehrung der Wetterheiligen. Das Kreuz Christi als Wettersegen zu verwenden, bezieht sich auf die Bibelstelle der Passion: „Als die sechste Stunde kam, brach über das ganze Land eine Finsternis herein“ (Mk 33,15 EU und Mt 27,47 EU), und „die Erde bebte und die Felsen spalteten sich“ (Mt 27,51 EU) im Moment des Todes Jesu. Das wird als Schutz vor Naturkatastrophen (typischerweise etwa Gewitter mit Blitzschlag, Sturm oder Hagelschlag), wie auch plötzlichem Tod gedeutet, daher sind Wetterkreuze oft auch Kruzifixe, also Kreuze mit der Figur des Gekreuzigten. Sicardus von Cremona schrieb um 1200: „In dieser Zeit, da die Früchte noch in zarter Blüte stehen, und die Kriege ihren Anfang zu nehmen pflegen, fleht man zu Gott, daß er Hagel und Wetter abhalte und fruchtbare Ernte seinem Volk gebe.“ Wetterkreuze waren typischerweise regionales Ziel von Bitt- und Bußprozessionen. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Aufnahme 1996 durch Johann Wieland; Ergänzung durch Fam. Lankmayer 2020; Wikipedia |
Datum der Erfassung | 2020-03-07 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-02-07 |
letzter Bearbeiter | Klaus Heitzmann |