Hoislkapelle
Gemeinde: Zederhaus
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Der Bau der ersten Kapelle erfolgte im 19. Jahrhundert. Auf ein Gelöbnis, das der Hoislbauer - Vater von 17 Kindern - nach dem 1. Weltkrieg wieder gesund heimkomme, wurde die damalige Kapelle am Ende des Krieges nach gesunder Heimkehr neu errichtet. Diese alte, gezimmerte und verputzte Kapelle wurde 2010 durch eine neue, aus Lärchenholz gezimmerte Kapelle ersetzt. Da die heutige Hoislbauernfamilie ebenfalls 5 Kinder hat, ist die Kapelle auch jetzt wieder der Heiligen Familie gewidmet. Sie wurde am 13. Juni 2021 von Mag. Peter Schwaiger eingeweiht.
Beschreibung:
Die Hoislkapelle steht ca. 150 m in Richtung Zederhaus vom Hoislgut entfernt und ist südseitig ausgerichtet. Die alte Kapelle wurde 2010 abgerissen und eine neue als Lärchenholzblockbau in idyllischer Lage mit Blick auf die gegenüberliegende Bergwelt errichtet. Zehn Jahre später begradigte man den Platz um die Kapelle, legte einen Treppenaufgang an und ließ die Kapellewand bis in ca. 1 m Höhe betonieren und mit schmalen Natursteinziegeln verkleiden. Das weit vorkragende Satteldach schützt den Eingang mit der Bildnische vor Schlagregen und ist auf der Rückseite abgewalmt. Zwei Fenster mit Dreieckssturz und bunten Fenstergläsern an den Seitenwänden lassen Licht ins Innere des Raumes. Auch hier sind die Wände holzsichtig belassen mit offenem Dachstuhl. Die Kapelle ist der Heiligen Familie gewidmet (Ikonenbild, handgemacht).
Details
Gemeindename | Zederhaus |
Gemeindekennzahl | 50515 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hoislkapelle |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Lamm -- GEM Zederhaus |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 35 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Sonnberg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Lamm 12 |
Längengrad | 13.552901 |
Breitengrad | 47.132867 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 2.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Hoislkapelle steht ca. 150 m in Richtung Zederhaus vom Hoislgut entfernt und ist südseitig ausgerichtet. Die alte Kapelle wurde 2010 abgerissen und eine neue als Lärchenholzblockbau in idyllischer Lage mit Blick auf die gegenüberliegende Bergwelt errichtet. Zehn Jahre später begradigte man den Platz um die Kapelle, legte einen Treppenaufgang an und ließ die Kapellewand bis in ca. 1 m Höhe betonieren und mit schmalen Natursteinziegeln verkleiden. Das weit vorkragende Satteldach schützt den Eingang mit der Bildnische vor Schlagregen und ist auf der Rückseite abgewalmt. Zwei Fenster mit Dreieckssturz und bunten Fenstergläsern an den Seitenwänden lassen Licht ins Innere des Raumes. Auch hier sind die Wände holzsichtig belassen mit offenem Dachstuhl. Die Kapelle ist der Heiligen Familie gewidmet (Ikonenbild, handgemacht). |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Bau der ersten Kapelle erfolgte im 19. Jahrhundert. Auf ein Gelöbnis, das der Hoislbauer - Vater von 17 Kindern - nach dem 1. Weltkrieg wieder gesund heimkomme, wurde die damalige Kapelle am Ende des Krieges nach gesunder Heimkehr neu errichtet. Diese alte, gezimmerte und verputzte Kapelle wurde 2010 durch eine neue, aus Lärchenholz gezimmerte Kapelle ersetzt. Da die heutige Hoislbauernfamilie ebenfalls 5 Kinder hat, ist die Kapelle auch jetzt wieder der Heiligen Familie gewidmet. Sie wurde am 13. Juni 2021 von Mag. Peter Schwaiger eingeweiht. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Gesamtansicht südseitig | |
April 2020 | |
Rosmarie Gfrerer |
Rückansicht, nord-west-seitig | |
August 2019 | |
Rosmarie Gfrerer |
Detailansicht Eckverbindung | |
April 2020 | |
Rosmarie Gfrerer |
Detailansicht, innen - noch nicht fertig | |
August 2019 | |
Rosmarie Gfrerer |
Detailansicht Dachstuhl innen | |
April 2020 | |
Rosmarie Gfrerer |
Fensterdetail | |
April 2020 | |
Rosmarie Gfrerer |
Fensterdetail | |
April 2020 | |
Rosmarie Gfrerer |
Gesamtensemble ostseitig | |
April 2020 | |
Rosmarie Gfrerer |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Kulturkatalog Zederhaus, 1998. Hrsg. vom SIR, Salzburg Institut für Raumordnung und Wohnen. |
Datum der Erfassung | 2019-07-31 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-07-29 |
letzter Bearbeiter | Ingo Breitfuss |