Geißinger Marterl

Religiöse KleindenkmälerMarterl

Gemeinde: Bergen

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert

Chronik:

Die originale Holztafel wurde um 1860 errichtet. Sie wird heute im Haus aufbewahrt.

Beschreibung:

Lage: An der Nordwand des Anwesens Geistanger Staudacher Str. 100 (beim Geißinger) Bemalte Blechtafel, geschützt durch Rückwand, Dach und Seitenteile (Holz); Die bildliche Darstellung zeigt ein Gehöft und eine vom Blitz getroffene Person.

Details

Gemeindename Bergen
Gemeindekennzahl 189113
Ortsübliche Bezeichnung Geißinger Marterl
Objektkategorie 1540 ( Religiöse Kleindenkmäler | Marterl | )

Katastralgemeinde Bergen -- GEM Bergen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1188
Ortschafts- bzw. Ortsteil Geißing
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Staudacher Str. 100
Längengrad 12.549262
Breitengrad 47.798401

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 0.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Lage: An der Nordwand des Anwesens Geistanger Staudacher Str. 100 (beim Geißinger) Bemalte Blechtafel, geschützt durch Rückwand, Dach und Seitenteile (Holz); Die bildliche Darstellung zeigt ein Gehöft und eine vom Blitz getroffene Person.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Franz Johann Maier aus Traunstein suchte am 26. Juli 1845 nachmittags um 2 Uhr, von einem Gewitter überrascht, beim Hause Geißing (Pfarrei Bergen) Schutz. Er setzte sich auf eine Bank . Plötzlich fuhr ein Blitzstrahl herab, der: 'den soeben unter der Thür stehenden 60 jährigen Klauserbauernsohn Egid Schröder, der in Geißing in Dienst war, erschlug. Den Franz Johann traf ebenfalls der Blitz, der ihm von der Hüfte an den Beinen herabfuhr, die Stiefel zertrennte und die Sohlen von denselben riß. Er blieb aber durch Anrufung der wunderbaren Hilfe der Mutter Gottes von Maria Eck am Leibe gänzlich unbeschädigt. Drum sei der heiligen Jungfrau Maria und ihrem göttlichen Sohn ewig Preis und Dank gesagt. Auch Elise Krammer, Haustochter von Geißing, dankt der Mutter Gottes, daß sie unbeschädigt blieb.'

Zeitkategorie 20. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die originale Holztafel wurde um 1860 errichtet. Sie wird heute im Haus aufbewahrt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Thomas Schlosser/Sigmund Gehmacher
Datum der Erfassung 2007-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2007-01-01
letzter Bearbeiter Thomas Schlosser/Sigmund Gehmacher

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.