Freitager Wegkreuz
Gemeinde: Strobl
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Wie durch ein Wunder überdauerte das Freitagerbauern Wegkreuz vollkommen unbeschädigt mehrere Unwetter. Zunächst war der Kasten an zwei Ahornbäumen befestigt, die ein orkanartiger Sturm im Sommer 1929 zu Boden riss. Die Tafel blieb dabei unversehrt. Nicht einmal die Glasplatte brach. Danach wurde die Tafel am Stamm einer Kastanie befestigt, in die zweimal der Blitz einschlug ohne dass der Kasten dabei Schaden erlitten hätte. Allerdings wurde der letzte Baum derart zersplittert, dass die Tafel zur Zeit an zwei Holzpfosten befestigt ist. Ein neuer Kastanienbaum, der das Flurdenkmal in Zukunft tragen soll ist bereits gepflanzt.
Beschreibung:
Das Wegkreuz befindet sich am Weg über den Riedl. Der zweifarbig gestrichene Holzkasten ist überdacht und mit gschweiften Seitenteilen ausgeführt. Das verschalte Giebeldreieck ist mit einer gezahnten Zierleiste geschmückt. Im oberen Bereich ist ein Holzkreuz befestigt. Über einem Holzpodest mit aufgemaltem Kreuz ist ein Eisenkruzifix befestigt. Die Christusfigur ist silber bemalt. Über der Gusseisenfigur ist eine 'INRI' Tafel zu sehen. Links neben dem Kreuz ist an der Rückwand des Kastens eine Holzschnittfigur des Hl. Josef und rechts eine des Hl. Johannes von Nepomuk befestigt. Die Tafel unter dem Hl. Josef trägt die Aufschrift: 'Bist mir getreu: / Geh nicht vorbei. / Tust mich mit / einem Vaterunser grüssen, / so will ich dich / ganz väterlich in mein Herz einschliessen.' Unter der Figur des Hl. Nepomuk steht: 'Doch meiner Treu: / ist der nicht wehrt / Der geht vorbei / Und mich nicht ehrt'. Unter dem Bildstock befindet sich ein Blumenkasten.
Details
Gemeindename | Strobl |
Gemeindekennzahl | 50336 |
Ortsübliche Bezeichnung | Freitager Wegkreuz |
Objektkategorie | 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | ) |
Katastralgemeinde | Weissenbach -- GEM Strobl |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 118/5 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Strobl, Weissenbach |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Nr. 28 |
Längengrad | 13.500196 |
Breitengrad | 47.71604 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.85 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Wegkreuz befindet sich am Weg über den Riedl. Der zweifarbig gestrichene Holzkasten ist überdacht und mit gschweiften Seitenteilen ausgeführt. Das verschalte Giebeldreieck ist mit einer gezahnten Zierleiste geschmückt. Im oberen Bereich ist ein Holzkreuz befestigt. Über einem Holzpodest mit aufgemaltem Kreuz ist ein Eisenkruzifix befestigt. Die Christusfigur ist silber bemalt. Über der Gusseisenfigur ist eine 'INRI' Tafel zu sehen. Links neben dem Kreuz ist an der Rückwand des Kastens eine Holzschnittfigur des Hl. Josef und rechts eine des Hl. Johannes von Nepomuk befestigt. Die Tafel unter dem Hl. Josef trägt die Aufschrift: 'Bist mir getreu: / Geh nicht vorbei. / Tust mich mit / einem Vaterunser grüssen, / so will ich dich / ganz väterlich in mein Herz einschliessen.' Unter der Figur des Hl. Nepomuk steht: 'Doch meiner Treu: / ist der nicht wehrt / Der geht vorbei / Und mich nicht ehrt'. Unter dem Bildstock befindet sich ein Blumenkasten. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Wie durch ein Wunder überdauerte das Freitagerbauern Wegkreuz vollkommen unbeschädigt mehrere Unwetter. Zunächst war der Kasten an zwei Ahornbäumen befestigt, die ein orkanartiger Sturm im Sommer 1929 zu Boden riss. Die Tafel blieb dabei unversehrt. Nicht einmal die Glasplatte brach. Danach wurde die Tafel am Stamm einer Kastanie befestigt, in die zweimal der Blitz einschlug ohne dass der Kasten dabei Schaden erlitten hätte. Allerdings wurde der letzte Baum derart zersplittert, dass die Tafel zur Zeit an zwei Holzpfosten befestigt ist. Ein neuer Kastanienbaum, der das Flurdenkmal in Zukunft tragen soll ist bereits gepflanzt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |