Herz Jesu - Nische am Krailnbauerngut

Statuen und Bilder

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Herz-Jesu Verehrung hat ihre Wurzeln in der mittelalterlichen Mystik und in den Visionen der französischen Nonne Margareta Maria Alacoque (+1690). Seit dieser Zeit nahm die Verehrung des Erlöserherzens großen Aufschwung. Leider konnte über die persönlichen Beweggründe, die zur Errichtung der Nische und zur Aufstellung der Herz-Jesu Figur geführt haben nichts in Erfahrung gebracht werden. Sicher ist, dass die Nische gemeinsam mit dem Wirtschaftsgebäude und dem Wohnhaus in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts entstand und die Herz-Jesu- Figur, ein Serienprodukt aus Gipsguss, ebenfalls aus dieser Zeit stammen dürfte.

Beschreibung:

Die Hofzufahrt zum Krailnbauerngut, an der Innsbrucker Bundesstraße gelegen, führt direkt zur Südfassade des in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts errichteten – zwischenzeitlich renovierten – Wirtschaftsgebäudes. Zwischen zwei Lüftungsfenstern, auf Höhe des Obergeschoßes befindet sich eine von einem schmalen Feinputzband gerahmte Rundbogennische, verschlossen mit einem geschmiedeten und verglasten Eisengitter. Das Gitter, dekoriert mit Blatt- und Rankenwerk, zeigt in der Mitte ein vergoldetes Kleeblattkreuz.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Herz Jesu - Nische am Krailnbauerngut
Objektkategorie 3100 ( Statuen und Bilder | | )

Katastralgemeinde Maxglan -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer .38/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Salzburg Maxglan / Altmaxglan
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Innsbrucker Bundesstraße 60
Längengrad 13.017752
Breitengrad 47.80247

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 0.9
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.4
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.3
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Hofzufahrt zum Krailnbauerngut, an der Innsbrucker Bundesstraße gelegen, führt direkt zur Südfassade des in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts errichteten – zwischenzeitlich renovierten – Wirtschaftsgebäudes. Zwischen zwei Lüftungsfenstern, auf Höhe des Obergeschoßes befindet sich eine von einem schmalen Feinputzband gerahmte Rundbogennische, verschlossen mit einem geschmiedeten und verglasten Eisengitter. Das Gitter, dekoriert mit Blatt- und Rankenwerk, zeigt in der Mitte ein vergoldetes Kleeblattkreuz.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details In der Nachts beleuchteten Nische ist eine gefasste Herz-Jesu Statue aufgestellt. Jesus ist in weißer Tunika mit rot-grünem Umhang dargestellt. Die geöffnete Hand zeigt die Nagelwunde, der Zeigefinger der anderen Hand weist zur Brust, wo sich in einem goldfarbenem Strahlenkranz ein dornengekröntes Herz mit Kreuz befindet.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Herz-Jesu Verehrung hat ihre Wurzeln in der mittelalterlichen Mystik und in den Visionen der französischen Nonne Margareta Maria Alacoque (+1690). Seit dieser Zeit nahm die Verehrung des Erlöserherzens großen Aufschwung. Leider konnte über die persönlichen Beweggründe, die zur Errichtung der Nische und zur Aufstellung der Herz-Jesu Figur geführt haben nichts in Erfahrung gebracht werden. Sicher ist, dass die Nische gemeinsam mit dem Wirtschaftsgebäude und dem Wohnhaus in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts entstand und die Herz-Jesu- Figur, ein Serienprodukt aus Gipsguss, ebenfalls aus dieser Zeit stammen dürfte.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Guido Friedl
Datum der Erfassung 2006-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2006-01-01
letzter Bearbeiter Guido Friedl

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.