Hörmahnmal für Roma und Sinti
Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Das von dem Bildhauer Zoltan Pap geschaffene Hörmahnmal wurde 2009 aufgestellt. Es entstand durch eine Initiative der Radiofabrik Salzburg und mit Hilfe von Fördermitteln des EU-Projektes „Niemals Vergessen“, des Nationalfonds der Republik Österreich für die Opfer des Nationalsozialismus und des Kulturamtes der Stadt Salzburg.
Beschreibung:
Bei der Kendlerbrücke, am westlichen Ende des Schwarzgrabenweges, steht eine höchst ungewöhnliche Skulptur. Sie trägt die Bezeichnung „Hörmahnmal“ und wurde zum Gedenken an die zur Zeit des Nationalsozialismus im unweit gelegenen Sammellager Maxglan inhaftierten und später ermordeten Roma und Sinti aufgestellt.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hörmahnmal für Roma und Sinti |
Objektkategorie | 1600 ( Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | | ) |
Katastralgemeinde | Salzburg -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1545/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Leopoldskroner Moos |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Schwarzgrabenweg |
Längengrad | 13.009274 |
Breitengrad | 47.778673 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.15 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.15 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Bei der Kendlerbrücke, am westlichen Ende des Schwarzgrabenweges, steht eine höchst ungewöhnliche Skulptur. Sie trägt die Bezeichnung „Hörmahnmal“ und wurde zum Gedenken an die zur Zeit des Nationalsozialismus im unweit gelegenen Sammellager Maxglan inhaftierten und später ermordeten Roma und Sinti aufgestellt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Skulptur besteht aus einem kreisrunden, oben gewölbten Sockel. An seiner zylinderförmigen Außenwand sind Lautsprecheröffnungen, und am gewölbten Deckel vorne kleine Scheinwerfer angebracht. Auf dem Sockel steht eine aus Stahlblech gearbeitete bemantelte Figur mit nach vorne gestreckten Unterarmen. Die kantige stilisierte Gestalt steht auf einer Achse zwischen zwei Rädern und symbolisiert damit den Begriff „Fahrendes Volk“. Im Sockel der Skulptur sind Bewegungsmelder angebracht, die bei Annäherung Licht und Ton auslösen. Zum Zeitpunkt der Erhebung waren sie wegen des Neubaues der Brücke aber außer Funktion. |
Zeitkategorie | 21. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das von dem Bildhauer Zoltan Pap geschaffene Hörmahnmal wurde 2009 aufgestellt. Es entstand durch eine Initiative der Radiofabrik Salzburg und mit Hilfe von Fördermitteln des EU-Projektes „Niemals Vergessen“, des Nationalfonds der Republik Österreich für die Opfer des Nationalsozialismus und des Kulturamtes der Stadt Salzburg. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |