Stickler Kalavarienbildstock
Gemeinde: Sankt Michael im Lungau
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Der Kalavarienbildstock stand ursprünglich beim alten Bauernhaus vlg. Steger in Hinterdasl in einer Nische zwischen den Fenstern der Bauernstube.
1919 heiratete eine Stegertochter den Sticklerbauern. Um 1960 kam der Bildstock als Geschenk des Stegerbauern zum Stickler und wurde dort in eine Nische beim Bauernhaus eingebaut.
Das Bauerngut samt Zufahrt wird gerade saniert, der Bildstock kommt danach wieder an seinen Ort.
Beschreibung:
Der Bildstock, der einer Fastenkrippe ähnelt, steht in einer Steinnische des Sticklerbauernhauses gleich neben der Haustüre und ist durch ein Schmiedeeisengitter geschützt.
Der Rahmen hölzerne Rahmen des Bildstockes weist eine hellblaue Farbe samt rötlichen und gelben Verzierungen auf, ganz oben sieht man das Christusmonogramm IHS mit Kreuz und Herz aufgemalt.
Im Inneren sieht man die Passion Christi - den gekreuzigten Jesus, das Haupt nach rechts geneigt, mit Lendentuch und gefärbten Wundmalen - zwischen den beiden Schächern. Darunter knien betend auf einem Hügel Maria und Maria Magdalena.
Der Hintergrund ist bemalt und stellt eine Landschaft samt bewölktem Himmel dar. Die geschnitzten Figuren sind gefasst.
Seitlich ist der Bildstock nicht bemalt, da nur die Vorderansicht in der Steinnische sichtbar ist.
Details
Gemeindename | Sankt Michael im Lungau |
Gemeindekennzahl | 50509 |
Ortsübliche Bezeichnung | Stickler Kalavarienbildstock |
Objektkategorie | 1555 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kalvarienberge, Kreuzweg- und Rosenkranzanlagen | Rosenkranzanlagen) |
Katastralgemeinde | St.Martin -- GEM Sankt Michael im Lungau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 49/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | St. Martin |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | St. Martiner Bergstraße 39 |
Längengrad | 13.664343 |
Breitengrad | 47.10344 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.15 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.03 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.16 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Bildstock, der einer Fastenkrippe ähnelt, steht in einer Steinnische des Sticklerbauernhauses gleich neben der Haustüre und ist durch ein Schmiedeeisengitter geschützt. Der Rahmen hölzerne Rahmen des Bildstockes weist eine hellblaue Farbe samt rötlichen und gelben Verzierungen auf, ganz oben sieht man das Christusmonogramm IHS mit Kreuz und Herz aufgemalt. Im Inneren sieht man die Passion Christi - den gekreuzigten Jesus, das Haupt nach rechts geneigt, mit Lendentuch und gefärbten Wundmalen - zwischen den beiden Schächern. Darunter knien betend auf einem Hügel Maria und Maria Magdalena. Der Hintergrund ist bemalt und stellt eine Landschaft samt bewölktem Himmel dar. Die geschnitzten Figuren sind gefasst. Seitlich ist der Bildstock nicht bemalt, da nur die Vorderansicht in der Steinnische sichtbar ist. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Kalavarienbildstock stand ursprünglich beim alten Bauernhaus vlg. Steger in Hinterdasl in einer Nische zwischen den Fenstern der Bauernstube. 1919 heiratete eine Stegertochter den Sticklerbauern. Um 1960 kam der Bildstock als Geschenk des Stegerbauern zum Stickler und wurde dort in eine Nische beim Bauernhaus eingebaut. Das Bauerngut samt Zufahrt wird gerade saniert, der Bildstock kommt danach wieder an seinen Ort. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Frieda Hartsleben vlg. Steger, Dr. Hans Hauser 1997. |
Datum der Erfassung | 2020-05-22 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2020-05-24 |
letzter Bearbeiter | Monika Brunner-Gaurek |