Schörghofkapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Sankt Koloman

Zeitkategorie:

Chronik:

Wurde um ca. 1800 errichtet und im Jahr 2003 renoviert. Die wundertätige Madonna soll bei strömendem Regen von Hallein hergetragen worden und dabei 'staubtrocken' geblieben sein.

Beschreibung:

Die gemauerte Schörghofkapelle zeigt ein schlichtes Äußeres. Das Satteldach kragt an der Eingangsfront vor, im verschalten Giebeldreieck ist ein Holzkreuz befestigt. Zwei betonierte Stufen führen zum Eingang. Durch das Gitter an der hölzernen Eingangstür fällt Licht in den Innenraum. Im Türfeld sind das „IHS“ Zeichen und die Jahreszahl „2003“ eingeschnitzt.

Details

Gemeindename Sankt Koloman
Gemeindekennzahl 50211
Ortsübliche Bezeichnung Schörghofkapelle
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Taugl -- GEM Sankt Koloman
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1169/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Taugl
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.200858
Breitengrad 47.641274

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 3
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die gemauerte Schörghofkapelle zeigt ein schlichtes Äußeres. Das Satteldach kragt an der Eingangsfront vor, im verschalten Giebeldreieck ist ein Holzkreuz befestigt. Zwei betonierte Stufen führen zum Eingang. Durch das Gitter an der hölzernen Eingangstür fällt Licht in den Innenraum. Im Türfeld sind das „IHS“ Zeichen und die Jahreszahl „2003“ eingeschnitzt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Am gemauerten Altartisch ist neben Blumenschmuck und kleinen Heiligenstatuen eine große farbig gefasste Marienstatue zu sehen. Die wundertätige Statue ist mit einem weißen Kleid und einem Schleier bekleidet. In die Hände wurden ihr ein langer Rosenkranz und ein Buch gelegt. Eine Marmortafel ist zum Gedenken an den verstorbenen August Wallinger an die Wand gelehnt. Die Seitenwände zieren alte Eingerichte und gerahmte Heiligenbilder. Bemerkenswert ist ein aus dem 19. Jahrhundert stammendes Marterl. Dargestellt ist eine Frau im Trachtenkleid mit vor der Brust gefalteten Händen. In einer Holzscheune ist ein zu Tode stürzender Mann zu sehen. Über der Szene sind die Heilige Dreifaltigkeit, Maria auf der Weltenkugel stehend und zwei Heilige zu sehen. Unter dem Bild steht: „ Andenken am Johann Rehrl Schörghofer, welcher am 6. Jänner 1857 verunglückt ist im 65. Lewens jahre. Gelobt sei Jesus Christus. Renoe. 1892“.

Zeitkategorie
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Wurde um ca. 1800 errichtet und im Jahr 2003 renoviert. Die wundertätige Madonna soll bei strömendem Regen von Hallein hergetragen worden und dabei 'staubtrocken' geblieben sein.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Rettenbacher, August: Chronik von St. Koloman.

Rupert Rettenbacher
Datum der Erfassung 2003-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2003-01-01
letzter Bearbeiter Rupert Rettenbacher

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.