Johannes-Kapelle
Gemeinde: Unternberg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die Johannes-Nepomuk-Kapelle wurde von Josef und Maria Graggaber um 1914 errichtet. Im Zuge der Murregulierung mußte die Kapelle, die ursprünglich am linken Murufer stand, abgetragen werden. 1973 wurde sie daher an ihrem heutigen Standort wieder aufgestellt. Der hl. Nepomuk soll den Ort Neggerndorf vor Überschwemmungen schützen
Beschreibung:
Die gemauerte schlanke Johannes-Nepomuk-Kapelle, die glatt verputzt und weiß gestrichen ist, liegt am rechten Murufer im Ortsteil Neggerndorf und weist einen quadratischen Grundriss auf. Ein spitzförmiger Eingang, der von einem Schmiedeeisengitter zur Hälfte versperrt ist, erschließt das Innere der Kapelle. Das Gebäude sowie der Eingangsbogen haben abgefaste Kanten. Ein Tonnengewölbe umspannt den Innenraum, der mit Fresken der akademischen Malerin Annemarie Fiebich-Riepke (1921-2016) verziert ist. An den beiden Seitenwänden sind Herz-Jesu und Herz-Maria Darstellungen. An der Rückwand, hinter der Statue des hl. Johannes, sind die Wallfahrtskirche St.Leonhard und das Schloss Moosham zu sehen. Das Traufgesimse verläuft auch entlang der Giebelkante und schneidet dieses in halber Höhe ab. Im verbleibenden Zwickel entspringt aus einem Herz eine Blume. Unter dem Gesimsband steht die Jahreszahl 1973 geschrieben. Das Satteldach ist mit Holzschindeln eingedeckt.
Details
Gemeindename | Unternberg |
Gemeindekennzahl | 50513 |
Ortsübliche Bezeichnung | Johannes-Kapelle |
Objektkategorie | 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Unternberg -- GEM Unternberg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | EZ 198 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Neggerndorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Neggerndorf |
Längengrad | 13.762302 |
Breitengrad | 47.116912 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 3.85 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.87 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.87 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die gemauerte schlanke Johannes-Nepomuk-Kapelle, die glatt verputzt und weiß gestrichen ist, liegt am rechten Murufer im Ortsteil Neggerndorf und weist einen quadratischen Grundriss auf. Ein spitzförmiger Eingang, der von einem Schmiedeeisengitter zur Hälfte versperrt ist, erschließt das Innere der Kapelle. Das Gebäude sowie der Eingangsbogen haben abgefaste Kanten. Ein Tonnengewölbe umspannt den Innenraum, der mit Fresken der akademischen Malerin Annemarie Fiebich-Riepke (1921-2016) verziert ist. An den beiden Seitenwänden sind Herz-Jesu und Herz-Maria Darstellungen. An der Rückwand, hinter der Statue des hl. Johannes, sind die Wallfahrtskirche St.Leonhard und das Schloss Moosham zu sehen. Das Traufgesimse verläuft auch entlang der Giebelkante und schneidet dieses in halber Höhe ab. Im verbleibenden Zwickel entspringt aus einem Herz eine Blume. Unter dem Gesimsband steht die Jahreszahl 1973 geschrieben. Das Satteldach ist mit Holzschindeln eingedeckt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Johannes-Nepomuk-Kapelle wurde von Josef und Maria Graggaber um 1914 errichtet. Im Zuge der Murregulierung mußte die Kapelle, die ursprünglich am linken Murufer stand, abgetragen werden. 1973 wurde sie daher an ihrem heutigen Standort wieder aufgestellt. Der hl. Nepomuk soll den Ort Neggerndorf vor Überschwemmungen schützen |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Kulturkatalog Unternberg 1998/99 verfasst von Johann Stolzlechner |
Datum der Erfassung | 2018-10-07 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-09-04 |
letzter Bearbeiter | Klaus Heitzmann |