Wetterkreuz
Gemeinde: Unternberg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Ein altes Wetterkreuz dürfte schon seit einigen Jahrzehnten in unmittelbarer Nähe des heutigen Kreuzes bestanden haben. In den 70er Jahren verfiel das Kreuz und wurde erst 1985 von der Unternberger Landjugend erneuert. Dabei wurde darauf geachtet, dass der Baum für den Bau des Kreuzes an einem Karfreitag vor Sonnenaufgang geschlägert wurde.
Beschreibung:
Nordöstlich der Ortschaft Unternberg, oberhalb der Strasse die auf den Mitterberg führt, wurde am Rande einer Wiese das Wetterkreuz errichtet. Es ist auf zwei Metallschienen, die in die Erde einbetoniert wurden, montiert. Der Holzsteher von 22 x 16 cm ist ca. 7 m hoch. Der Querbalken, der in einer Höhe von 5 m montiert ist und ebenfalls einen Querschnitt von 22 x16 cm aufweist, ragt beiderseits ungefähr 2,5 m heraus.
Das nach Süden ausgerichtete Kreuz ist mit sieben Symbolen, die an das Leiden Christi am Kreuz erinnern, ausgestattet. Der Hahn ist das Symbol für den Verrat, den Petrus an Jesus begangen hat. Der Hammer, die Nägel und die Leiter sind Symbole dafür, dass Jesus ans Kreuz genagelt wurde. Die beiden Marterwerkzeuge deuten das Leiden am Kreuz an. Die Zange steht als Symbol für das Ende des Leidens und die Abnahme des Leichnams.
Details
Gemeindename | Unternberg |
Gemeindekennzahl | 50513 |
Ortsübliche Bezeichnung | Wetterkreuz |
Objektkategorie | 1562 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Wetterkreuze) |
Katastralgemeinde | Unternberg -- GEM Unternberg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 279 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Schilcher Neubruch |
Längengrad | 13.744838 |
Breitengrad | 47.117932 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 7 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Nordöstlich der Ortschaft Unternberg, oberhalb der Strasse die auf den Mitterberg führt, wurde am Rande einer Wiese das Wetterkreuz errichtet. Es ist auf zwei Metallschienen, die in die Erde einbetoniert wurden, montiert. Der Holzsteher von 22 x 16 cm ist ca. 7 m hoch. Der Querbalken, der in einer Höhe von 5 m montiert ist und ebenfalls einen Querschnitt von 22 x16 cm aufweist, ragt beiderseits ungefähr 2,5 m heraus. Das nach Süden ausgerichtete Kreuz ist mit sieben Symbolen, die an das Leiden Christi am Kreuz erinnern, ausgestattet. Der Hahn ist das Symbol für den Verrat, den Petrus an Jesus begangen hat. Der Hammer, die Nägel und die Leiter sind Symbole dafür, dass Jesus ans Kreuz genagelt wurde. Die beiden Marterwerkzeuge deuten das Leiden am Kreuz an. Die Zange steht als Symbol für das Ende des Leidens und die Abnahme des Leichnams. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Ein altes Wetterkreuz dürfte schon seit einigen Jahrzehnten in unmittelbarer Nähe des heutigen Kreuzes bestanden haben. In den 70er Jahren verfiel das Kreuz und wurde erst 1985 von der Unternberger Landjugend erneuert. Dabei wurde darauf geachtet, dass der Baum für den Bau des Kreuzes an einem Karfreitag vor Sonnenaufgang geschlägert wurde. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Kulturkatalog Unternberg 1998/99 verfasst von Johann Stolzlechner |
Datum der Erfassung | 2019-05-23 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-09-04 |
letzter Bearbeiter | Klaus Heitzmann |