Lederer Marterl Lignitz

Religiöse KleindenkmälerMarterl

Gemeinde: Mariapfarr

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das auf dem Marterl dargestellte Unglück passierte laut Inschrift 1862. Kurz darauf dürfte wohl die Bildtafel zum Gedenken angebracht worden sein. Sie wurde vor wenigen Jahren von der Firma Martin Gautsch restauriert.

Beschreibung:

Am Beginn des Almgebietes Lignitztal ist ein versperrbares Almtor angebracht. Von diesem Almtor sind es ca. 1,2 km bis zu einer wuchtigen Lärche, an der dieses Marterl angebracht ist. Es erinnert an Johann Wieland, der 1862 an dieser Stelle verunglückte. Das kleine Bild mit schwarz gestrichenem Dach und Seitenteilen, die an den Innenflächen blau gehalten sind, ist auch mit einer dünnen Linie schwarz gerahmt und zeigt im oberen Teil einen Mann im Wald am Boden liegend. Neben ihm eine Axt. Maria schwebt auf einer Wolke mit ihrem toten Sohn auf dem Schoß hernieder. Ein Engel trägt die Wolke zwischen seinen Flügeln und breitet die Arme dem Toten entgegen. Links oben ist Christus am Kreuz abgebildet. Unterhalb steht geschrieben. "Johann Wieland, Wieland Bauern Sohn, ist hier beim Streugehen aus einem Baum gefallen. Mensch, du darfst nicht achtlos gehen. Ein Schritt ist nur zwischen Tod und Leben. Ihr, die ihr vorübergeht, denket mein im stillen Gebet. 18 Gott gib ihm die ewige Ruh! 62 "

Details

Gemeindename Mariapfarr
Gemeindekennzahl 50503
Ortsübliche Bezeichnung Lederer Marterl Lignitz
Objektkategorie 1540 ( Religiöse Kleindenkmäler | Marterl | )

Katastralgemeinde Zankwarn -- GEM Mariapfarr
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1346 EZ 108
Ortschafts- bzw. Ortsteil Mariapfarr
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Lignitztal
Längengrad 13.714924
Breitengrad 47.211291

denkmalgeschützt --

Höhe (m) 0.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am Beginn des Almgebietes Lignitztal ist ein versperrbares Almtor angebracht. Von diesem Almtor sind es ca. 1,2 km bis zu einer wuchtigen Lärche, an der dieses Marterl angebracht ist. Es erinnert an Johann Wieland, der 1862 an dieser Stelle verunglückte. Das kleine Bild mit schwarz gestrichenem Dach und Seitenteilen, die an den Innenflächen blau gehalten sind, ist auch mit einer dünnen Linie schwarz gerahmt und zeigt im oberen Teil einen Mann im Wald am Boden liegend. Neben ihm eine Axt. Maria schwebt auf einer Wolke mit ihrem toten Sohn auf dem Schoß hernieder. Ein Engel trägt die Wolke zwischen seinen Flügeln und breitet die Arme dem Toten entgegen. Links oben ist Christus am Kreuz abgebildet. Unterhalb steht geschrieben. "Johann Wieland, Wieland Bauern Sohn, ist hier beim Streugehen aus einem Baum gefallen. Mensch, du darfst nicht achtlos gehen. Ein Schritt ist nur zwischen Tod und Leben. Ihr, die ihr vorübergeht, denket mein im stillen Gebet. 18 Gott gib ihm die ewige Ruh! 62 "
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das auf dem Marterl dargestellte Unglück passierte laut Inschrift 1862. Kurz darauf dürfte wohl die Bildtafel zum Gedenken angebracht worden sein. Sie wurde vor wenigen Jahren von der Firma Martin Gautsch restauriert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Lederer Marterl
24.07.2019
Alfred Slowak

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Alfred Slowak
Datum der Erfassung 2019-07-25
Datum der letzten Bearbeitung 2021-07-06
letzter Bearbeiter Ingo Breitfuss

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.