Heiliger Nepomuk beim Haslacher Steg

Freiplastikenreligiöse FreiplastikenJohannes Nepomukdarstellungen

Gemeinde: Traunstein

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Der alte Haslacher Steg wurde im Rahmen des Hochwasserschutzes 2007 abgebrochen und 2007/08 von der neuen überdachten Fußgängerbrücke ersetzt, die den Stil der benachbarten Südspangenbrücke (Architekt in beiden Fällen: Richard Dietrich) aufnimmt. Den heiligen Nepomuk stiftete der in unmittelbarer Nähe auf der anderen Traunseite beheimatete Holzschnitzer Kurt Viehauser. Er wurde im Rahmen der Brückeneinweihung am 6. Juni 2008 der Öffentlichkeit übergeben. Eine in den Jahren 2001/02 angedachte moderne Nepomukskulptur des Bildhauers Willi Wimmer aus Wolkersdorf (Gemeinde Kirchanschöring) bei oben genannter Südspange wurde hingegen vom Stadtrat nach bereits erfolgten Vorplanungen trotz weitgehend gesicherter Finanzierung als 'Blechkramperl' abgelehnt.

Beschreibung:

Im Verlauf des das östliche Traunufer neben der B 306 entlang führenden Spazierweges trifft man in Höhe der Daxerau beim inzwischen nur noch für Fußgänger nutzbaren Haslacher Steg auf eine Holzplastik des heiligen Johannes von Nepomuk. Die Figur steht auf einer kreisrunden, gestuckten Betonsäule (H: 1,3; D: ca. 0,8 m) in einer Vitrine, bestehend aus kreisrunden Metallplatten oben und unten, darin eingearbeitet die Beleuchtung, und einer Plexiglasummantelung, von einem flachen Kegeldach aus Metall geschützt. Es handelt sich um die übliche Darstellung des Brückenheiligen mit den Attributen der Märtyrerpalme in der rechten und des Kruzifixes in der linken Hand.

Details

Gemeindename Traunstein
Gemeindekennzahl 189155
Ortsübliche Bezeichnung Heiliger Nepomuk beim Haslacher Steg
Objektkategorie 1713 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Johannes Nepomukdarstellungen)

Katastralgemeinde Au -- GEM Traunstein
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 189/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil Haslach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad
Breitengrad

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.4
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Im Verlauf des das östliche Traunufer neben der B 306 entlang führenden Spazierweges trifft man in Höhe der Daxerau beim inzwischen nur noch für Fußgänger nutzbaren Haslacher Steg auf eine Holzplastik des heiligen Johannes von Nepomuk. Die Figur steht auf einer kreisrunden, gestuckten Betonsäule (H: 1,3; D: ca. 0,8 m) in einer Vitrine, bestehend aus kreisrunden Metallplatten oben und unten, darin eingearbeitet die Beleuchtung, und einer Plexiglasummantelung, von einem flachen Kegeldach aus Metall geschützt. Es handelt sich um die übliche Darstellung des Brückenheiligen mit den Attributen der Märtyrerpalme in der rechten und des Kruzifixes in der linken Hand.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details An der Säule angeschraubt ist ein ovales Blechschild mit der Beschriftung (in goldfarbenen Buchstaben): 'Heiliger // Johannes von Nepomuk // 1340-1393 // gefertigt und gestiftet // von // Holzschnitzerei K. Viehauser // Haslach // 2008'.

Zeitkategorie 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der alte Haslacher Steg wurde im Rahmen des Hochwasserschutzes 2007 abgebrochen und 2007/08 von der neuen überdachten Fußgängerbrücke ersetzt, die den Stil der benachbarten Südspangenbrücke (Architekt in beiden Fällen: Richard Dietrich) aufnimmt. Den heiligen Nepomuk stiftete der in unmittelbarer Nähe auf der anderen Traunseite beheimatete Holzschnitzer Kurt Viehauser. Er wurde im Rahmen der Brückeneinweihung am 6. Juni 2008 der Öffentlichkeit übergeben. Eine in den Jahren 2001/02 angedachte moderne Nepomukskulptur des Bildhauers Willi Wimmer aus Wolkersdorf (Gemeinde Kirchanschöring) bei oben genannter Südspange wurde hingegen vom Stadtrat nach bereits erfolgten Vorplanungen trotz weitgehend gesicherter Finanzierung als 'Blechkramperl' abgelehnt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Ohne Angabe: 'Kleiner Bruder' der Südspange eingeweiht und offiziell freigegeben. In: Traunstein Tagblatt, 154. Jahrgang, Nr. 131 vom 7. Juni 2008: 7. Klaus Oberkandler: Kein 'Blechkramperl' an der Südspangen-Brücke. In: Traunstein Tagblatt, 148. Jahrgang, Nr. 172 vom 27. Juli 2002: 7.

F. Haselbeck
Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2011-01-01
letzter Bearbeiter F. Haselbeck

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.