Skulpturen an der Volksschule Gnigl

Statuen und BilderPlastiken

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Volksschule Gnigl wurde in den Jahren 1927/28 unter dem Bürgermeister Christian Laserer nach den Plänen von Architekt Paul Geppert erbaut. Die beiden über dem rechten Eingang befindlichen Skulpturen entsprechen in ihrer strengen Auffassung dem plastischen Stil jener Zeit, der von Künstlern wie Anton Hanak geprägt worden ist. Die Skulpturen eines bislang unbekannten Bildhauers sind unten mit HP signiert. Die einst über dem linken Eingang angebrachten Figuren, Verkehr und Gewerbe verkörpernd, fehlten zur Zeit der Erhebungen.

Beschreibung:

Der Haupteingang der Volksschule Gnigl wird von zwei über Eck gestellten Gewänden flankiert. Zu beiden Seiten des darüber liegenden Fensters befinden sich Skulpturen. Dargestellt sind weibliche Figuren in bodenlangen Gewändern. Die links Stehende hält einen Korb mit verschiedenen Früchten und symbolisiert die Landwirtschaft. An die Figur der rechten Seite schmiegt sich ein Kind, die somit als Verkörperung der Fürsorge zu interpretieren ist.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Skulpturen an der Volksschule Gnigl
Objektkategorie 3102 ( Statuen und Bilder | | Plastiken )

Katastralgemeinde Gnigl -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 568/7
Ortschafts- bzw. Ortsteil Gnigl / Niedergnigl
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Schulstraße 7
Längengrad 13.072209
Breitengrad 47.813897

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.6
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.4
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der Haupteingang der Volksschule Gnigl wird von zwei über Eck gestellten Gewänden flankiert. Zu beiden Seiten des darüber liegenden Fensters befinden sich Skulpturen. Dargestellt sind weibliche Figuren in bodenlangen Gewändern. Die links Stehende hält einen Korb mit verschiedenen Früchten und symbolisiert die Landwirtschaft. An die Figur der rechten Seite schmiegt sich ein Kind, die somit als Verkörperung der Fürsorge zu interpretieren ist.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details An der Erdgeschoßfassade des nördlichen Gebäudeteiles sind verschiedene von Schülern in Schaumbeton geschaffene Tierreliefs angebracht. An der gegen die Minnesheimstraße gerichteten Fassade befindet sich eine aus bunten Keramiken bestehende Sonnenuhr mit einem Schriftband: „A.D. 2002“ und „4D Klasse“, ebenfalls eine Schülerarbeit.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Volksschule Gnigl wurde in den Jahren 1927/28 unter dem Bürgermeister Christian Laserer nach den Plänen von Architekt Paul Geppert erbaut. Die beiden über dem rechten Eingang befindlichen Skulpturen entsprechen in ihrer strengen Auffassung dem plastischen Stil jener Zeit, der von Künstlern wie Anton Hanak geprägt worden ist. Die Skulpturen eines bislang unbekannten Bildhauers sind unten mit HP signiert. Die einst über dem linken Eingang angebrachten Figuren, Verkehr und Gewerbe verkörpernd, fehlten zur Zeit der Erhebungen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gertrud Czapek; Chronik der Gnigler Schulen, in: Gnigl, Mittelalteliches Mühlendorf... (siehe Lit.Liste), S.247f.

G. Friedl
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter G. Friedl

Standort

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PetHus06. 05. 2020

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.