Lanschützer-Marterl

Religiöse KleindenkmälerMarterl

Gemeinde: Sankt Michael im Lungau

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Es ist ein altes Marterl zum Andenken an den 13 jährigen Lanschützer-Sohn, der am 4. August 1894 beim "Grass-Schnoatn" verunglückte. Es stand ursprünglich oberhalb vom "Grangler" im Wald.
Der Nachfahre Rudolf Lanschützer hat das Marterl 1987 erneuert und an diesem Platz aufgehängt. Den Lärchenholzkasten hat Hermann Schlick gezimmert, der Maler des Bildes ist nicht bekannt.

Das Marterl ist auch abgebildet im Buch "Holzknechtmarterl in Österreich" von Gerold Jäger und Hans Kiessling auf Seite 29. Das Foto stammt von Hans Ferner, 1997.

Beschreibung:

Das Marterl hängt an einer Lärche am alten Weg vom Markt über Leitner zum Krangler (Fortsetzung der Leitnergasse).
In einem Lärchenholzkasten hängt eine bemalte Holztafel mit einem im Wald liegenden Kind. In der Wolke ist ein Kreuz mit einer Christusfigur und ein Vater mit seinem Kind am Arm.
Unter dem Bild steht der Spruch:
"Ihr Vorübergehenden, gedenket des Anton Lanschützer, Lanschützsohnes, 13. Jahr alt, hier verunglükt 4. Aug 1894.
Stille, stille, Herr dein Wille, geschah hier. Wol schwer an mir, Herr dein Name sei gepriesen stets für und für."

Details

Gemeindename Sankt Michael im Lungau
Gemeindekennzahl 50509
Ortsübliche Bezeichnung Lanschützer-Marterl
Objektkategorie 1540 ( Religiöse Kleindenkmäler | Marterl | )

Katastralgemeinde St.Michael -- GEM Sankt Michael im Lungau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1214/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Pfaffenberg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.639046
Breitengrad 47.103363

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 0.55
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.16
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Marterl hängt an einer Lärche am alten Weg vom Markt über Leitner zum Krangler (Fortsetzung der Leitnergasse).
In einem Lärchenholzkasten hängt eine bemalte Holztafel mit einem im Wald liegenden Kind. In der Wolke ist ein Kreuz mit einer Christusfigur und ein Vater mit seinem Kind am Arm.
Unter dem Bild steht der Spruch:
"Ihr Vorübergehenden, gedenket des Anton Lanschützer, Lanschützsohnes, 13. Jahr alt, hier verunglükt 4. Aug 1894.
Stille, stille, Herr dein Wille, geschah hier. Wol schwer an mir, Herr dein Name sei gepriesen stets für und für."
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Es ist ein altes Marterl zum Andenken an den 13 jährigen Lanschützer-Sohn, der am 4. August 1894 beim "Grass-Schnoatn" verunglückte. Es stand ursprünglich oberhalb vom "Grangler" im Wald.
Der Nachfahre Rudolf Lanschützer hat das Marterl 1987 erneuert und an diesem Platz aufgehängt. Den Lärchenholzkasten hat Hermann Schlick gezimmert, der Maler des Bildes ist nicht bekannt.

Das Marterl ist auch abgebildet im Buch "Holzknechtmarterl in Österreich" von Gerold Jäger und Hans Kiessling auf Seite 29. Das Foto stammt von Hans Ferner, 1997.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Marterl
September 2018
Gottfried Tippler

Bild
September 2018
G

Spruch
August 2018
Gottfried Tippler

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Erzählung Hans Rauter
Jäger, Gerold; Kiessling, Hans: Holzknechtmarterl in Österreich, Land&Forst, Wien 2011

Gottfried Tippler
Datum der Erfassung 2019-03-02
Datum der letzten Bearbeitung 2019-11-15
letzter Bearbeiter Monika Brunner-Gaurek

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.