Fassadenbilder Aumühle

Fassadenornamentik gemalt oder stukkiert

Gemeinde: Freilassing

Zeitkategorie:

Chronik:

In der königlichen Schenkungsurkunde vom 17. Dezember 908, mit der Salzburghofen an die Salzburger Kirche überging, ist bei der Auflistung aller dazugehörenden Realitäten auch von 'Mühlen' die Rede. Damit wird auch die Aumühle gemeint sein, die damals schon lange existiert haben dürfte. Später verfügte die Aumühle über eine 'reale Mahlmühl-, Säge- und Ölstampfgerechtigkeit'. Von diesen drei einstigen Betriebszweigen Getreidemühle, Sägewerk und Ölpresse hat am längsten das Sägewerk überlebt. Es wurde erst zu Beginn der 1980er Jahre eingestellt. Das alte Mühlrad wurde zur Erinnerung aufbewahrt. Die Bilder wurden von einem Maler aus Schönram gemalt. Weitere Daten sind nicht bekannt.

Beschreibung:

An der reich verzierten Hausfassade findet man neben dekorativen Fensterstürzen auch drei in Erdtönen gehaltene Bilder. Ein Bild zeigt den Hl. Augustinus, an einem Tisch sitzend, im Hintergrund die Festung Hohen Salzburg. Maße des Bildes, Breite: ca. 2,5 m und Höhe ca. 2,5 m

Details

Gemeindename Freilassing
Gemeindekennzahl 172118
Ortsübliche Bezeichnung Fassadenbilder Aumühle
Objektkategorie 3200 ( Fassadenornamentik (gemalt oder stukkiert) | | )

Katastralgemeinde Freilassing -- GEM Freilassing
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 233
Ortschafts- bzw. Ortsteil Aumühle
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Aumühlweg 10
Längengrad 12.987909
Breitengrad 47.841244

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 2.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Bei zwei der drei Bilder ist die Farbe nicht mehr gut erhalten.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der reich verzierten Hausfassade findet man neben dekorativen Fensterstürzen auch drei in Erdtönen gehaltene Bilder. Ein Bild zeigt den Hl. Augustinus, an einem Tisch sitzend, im Hintergrund die Festung Hohen Salzburg. Maße des Bildes, Breite: ca. 2,5 m und Höhe ca. 2,5 m
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Ein weiteres Bild zeigt einen Waldarbeiter mit zwei Pferden, die einen Karren mit Holz ziehen. Maße: Breite ca. 2 m und Höhe ca. 2 m Am dritten Bild sind drei Müller zu sehen, die vor der Aumühle Mehl in Säcke füllen. Maße: Breite ca. 2,5 m und Höhe ca. 2 m

Zeitkategorie
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) In der königlichen Schenkungsurkunde vom 17. Dezember 908, mit der Salzburghofen an die Salzburger Kirche überging, ist bei der Auflistung aller dazugehörenden Realitäten auch von 'Mühlen' die Rede. Damit wird auch die Aumühle gemeint sein, die damals schon lange existiert haben dürfte. Später verfügte die Aumühle über eine 'reale Mahlmühl-, Säge- und Ölstampfgerechtigkeit'. Von diesen drei einstigen Betriebszweigen Getreidemühle, Sägewerk und Ölpresse hat am längsten das Sägewerk überlebt. Es wurde erst zu Beginn der 1980er Jahre eingestellt. Das alte Mühlrad wurde zur Erinnerung aufbewahrt. Die Bilder wurden von einem Maler aus Schönram gemalt. Weitere Daten sind nicht bekannt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Kurt Enzinger, Freilassing - Geschichte einer jungen Stadt, Freilassing 2003, Seite 37

Gabriele Gertzen, Ernst Garner
Datum der Erfassung 2007-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2007-01-01
letzter Bearbeiter Gabriele Gertzen, Ernst Garner

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.