Kolomankapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Sankt Koloman

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Eine Legende besagt, dass der einst berühmte Wallfahrtsort auf eine Heilquelle zurückgehe. Nach einer anderen Überlieferung hätten Hirten eine Quelle gefunden und ein 'Hüttl' errichtet. 1827 wurde die Kapelle mit dem Hl. Koloman am Brunnen eingeweiht, aus dem das heilkräftige Kolomaniwasser (Augenbründl) floss. Bei Grabungsarbeiten für einen Hausbau versiegte diese Quelle. Im Jahr 1975 wurde die Kapelle völlig erneuert und 2001 wieder restauriert.

Beschreibung:

Die restaurierte St. Koloman Kapelle ist ein Rechteckbau mit dreiseitigem Schluss. Die Mauern sind mit grobem Rieselputz angeworfen und gelb gestrichen. Weiße Feinputzbänder an den Ecken und um die rundbogigen Tür- und Fensteröffnungen strukturieren den Bau. Das Dach ist mit Holzschindeln gedeckt.

Details

Gemeindename Sankt Koloman
Gemeindekennzahl 50211
Ortsübliche Bezeichnung Kolomankapelle
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Taugl -- GEM Sankt Koloman
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 5/8.330
Ortschafts- bzw. Ortsteil Taugl
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.204518
Breitengrad 47.642349

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 3
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 5
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die restaurierte St. Koloman Kapelle ist ein Rechteckbau mit dreiseitigem Schluss. Die Mauern sind mit grobem Rieselputz angeworfen und gelb gestrichen. Weiße Feinputzbänder an den Ecken und um die rundbogigen Tür- und Fensteröffnungen strukturieren den Bau. Das Dach ist mit Holzschindeln gedeckt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Zum gläsernen Altartisch führt ein roter Teppichläufer. Vor dem Tisch ist ein mit rotem Samt gepolsterter Betstuhl aufgestellt. Auf einer Konsole an der Rückwand, vor einem kleinen Buntglasfenster ist eine geschnitzte und farbig gefasste Statue des Heiligen Koloman aufgestellt. Ein großflächiges Mosaik mit verschiedenfarbigen Steinen in Form eines Kreuzes verlegt, bildet den Hintergrund. In einer mit Holz verkleideten Kapellenecke kann das heilkräftige Kolomaniwasser abgefüllt werden. An einer Bildtafel sind die Geschichte der Kapelle und die Wunderwerke des 'Heiligen Colomanni, königlichen Pilgers und Märtyrers' in Bild und Wort festgehalten.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Eine Legende besagt, dass der einst berühmte Wallfahrtsort auf eine Heilquelle zurückgehe. Nach einer anderen Überlieferung hätten Hirten eine Quelle gefunden und ein 'Hüttl' errichtet. 1827 wurde die Kapelle mit dem Hl. Koloman am Brunnen eingeweiht, aus dem das heilkräftige Kolomaniwasser (Augenbründl) floss. Bei Grabungsarbeiten für einen Hausbau versiegte diese Quelle. Im Jahr 1975 wurde die Kapelle völlig erneuert und 2001 wieder restauriert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Rettenbacher, August: Chronik von St.Koloman

Rupert Rettenbacher
Datum der Erfassung 2003-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2003-01-01
letzter Bearbeiter Rupert Rettenbacher

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.