Dorfbrunnen
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Der Dorfbrunnen und der Platzbereich wurden von dem Bildhauer Hartwig R. Mülleitner im Auftrag der Stadt Salzburg entworfen und künstlerisch umgesetzt. Die Wassertechnik und die Platzbeleuchtung wurden gemeinsam mit den Magistratsabteilungen 6/01 und 6/04 (Bauverwaltung) geplant. Der Brunnen ging 2005 in Betrieb. Die Steinblöcke wurden in den Jahren 1996/97 bei Grabungsarbeiten in der Lieferinger Hauptstraße, zwischen den Häusern Nr.93 und 95, gefunden. Sie dienten dort in sekundärer Verwendung zur Abdeckung eines Kanals. Sie stammen wahrscheinlich von einem römerzeitlichen Gebäude. Liefering ist bekanntlich altes römerzeitliches Siedlungsgebiet.
Beschreibung:
Der Dorfbrunnen wurde auf der Freifläche, die durch die Einhausung der Autobahn im Bereich des Ortskernes gewonnen worden ist, geschaffen. Er befindet sich westlich der Lieferinger Hauptstraße und besteht aus einem in den Boden eingetieften runden Becken, das mit Granit gepflastert ist. Im Becken sind verschiedene, grob behauene Marmorblöcke, teilweise auf Stahlsäulen montiert, aufgestellt. Weitere im Boden verlegte Blöcke bilden einen Weg, der von Süden her an und in das Becken führt.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Dorfbrunnen |
Objektkategorie | 2700 ( Brunnen | | ) |
Katastralgemeinde | Liefering II -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 615 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Liefering / Altliefering |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Dorfplatz |
Längengrad | 13.008857 |
Breitengrad | 47.822564 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Dorfbrunnen wurde auf der Freifläche, die durch die Einhausung der Autobahn im Bereich des Ortskernes gewonnen worden ist, geschaffen. Er befindet sich westlich der Lieferinger Hauptstraße und besteht aus einem in den Boden eingetieften runden Becken, das mit Granit gepflastert ist. Im Becken sind verschiedene, grob behauene Marmorblöcke, teilweise auf Stahlsäulen montiert, aufgestellt. Weitere im Boden verlegte Blöcke bilden einen Weg, der von Süden her an und in das Becken führt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Das Wasser strömt aus vier Düsenköpfen und diversen Ausströmöffnungen in den Stahlsäulen auf die Unterseite der Blöcke, von wo es in das Becken zurückfällt. Eine Pumpe hält den Kreislauf von insgesamt sieben Kubikmetern Wasser aufrecht. Die Wasserführung bewirkt, daß die Marmorblöcke zu schweben scheinen. |
Zeitkategorie | 21. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Dorfbrunnen und der Platzbereich wurden von dem Bildhauer Hartwig R. Mülleitner im Auftrag der Stadt Salzburg entworfen und künstlerisch umgesetzt. Die Wassertechnik und die Platzbeleuchtung wurden gemeinsam mit den Magistratsabteilungen 6/01 und 6/04 (Bauverwaltung) geplant. Der Brunnen ging 2005 in Betrieb. Die Steinblöcke wurden in den Jahren 1996/97 bei Grabungsarbeiten in der Lieferinger Hauptstraße, zwischen den Häusern Nr.93 und 95, gefunden. Sie dienten dort in sekundärer Verwendung zur Abdeckung eines Kanals. Sie stammen wahrscheinlich von einem römerzeitlichen Gebäude. Liefering ist bekanntlich altes römerzeitliches Siedlungsgebiet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Gespräch mit Dr. Fritz Moosleitner, Landesarchäologe i.R. und mit Franz Putzhammer im September 2005. Johann Pann, Ein Brunnen aus alten Römersteinen, in: Lieferinger Post, Stadtteilzeitung für Liefering, Ausgabe 2/05, S.7. |
Datum der Erfassung | 2005-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2005-01-01 |
letzter Bearbeiter | Guido Friedl |