Moser Taferl
Gemeinde: Weißpriach
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Das Marterl stand früher im nahen Moserwald. Im Jahr 1986 wurde es vom Moserbauer sen., Peter Moser, renoviert und an der heutigen Stelle aufgestellt. Die Malerei stammt von Andreas Perner aus Lessach.
Beschreibung:
Das Moser Taferl befindet sich am Seekreuzrundweg an der rechten Wegseite kurz vor der Seekreuzkapelle. Die überdachte und mit geschwungenen Seitenteilen gschützte Bildtafel ist auf einem Stück Kantholz befestigt und nach Osten ausgerichtet. Auffallend sind die gelb-rot gefassten Tafelränder und der geschwungene Dachaufsatz, den ein Kreuz krönt. Die bildliche Darstellung zeigt die Muttergottes mit Kind, darunter die Riemwand und Männer bei der Holzarbeit. Einer der Männer wird durch einen Steinschlag tödlich verletzt.
Details
Gemeindename | Weißpriach |
Gemeindekennzahl | 50514 |
Ortsübliche Bezeichnung | Moser Taferl |
Objektkategorie | 1540 ( Religiöse Kleindenkmäler | Marterl | ) |
Katastralgemeinde | Weißpriach -- GEM Weißpriach |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 834 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Hinterweißpriach |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Seekreuzrundweg |
Längengrad | 13.663495 |
Breitengrad | 47.209797 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.65 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.53 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Moser Taferl befindet sich am Seekreuzrundweg an der rechten Wegseite kurz vor der Seekreuzkapelle. Die überdachte und mit geschwungenen Seitenteilen gschützte Bildtafel ist auf einem Stück Kantholz befestigt und nach Osten ausgerichtet. Auffallend sind die gelb-rot gefassten Tafelränder und der geschwungene Dachaufsatz, den ein Kreuz krönt. Die bildliche Darstellung zeigt die Muttergottes mit Kind, darunter die Riemwand und Männer bei der Holzarbeit. Einer der Männer wird durch einen Steinschlag tödlich verletzt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Am Kantholzstamm ist eine schwarze Tafel mit folgender Inschrift befestigt: 'Zur Erinnerung an Johann Moser – Moserbauer in Weißpriach welcher am 23. Mai 1919 um 7.15 Uhr früh im 43. Lebensjahr bei der Holzarbeit verunglückt und gleich darauf verschieden ist. Froh und mutig ging ich aus hier in diesen Wald zur Arbeit hinaus. Aber ich kam nicht mehr nach Haus vom Stein einklemmt ich lag der brachte mich so früh ins Grab. Drum lieber Leser hier bete ein Vater unser' |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Marterl stand früher im nahen Moserwald. Im Jahr 1986 wurde es vom Moserbauer sen., Peter Moser, renoviert und an der heutigen Stelle aufgestellt. Die Malerei stammt von Andreas Perner aus Lessach. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |