Mayerhofer Wetterkreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWetterkreuze

Gemeinde: Thalgau

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Der Name 'Mayerhofer Wetterkreuz' leitet sich von den Mayerhöfen ab. 'Maierhof' stand in der Bedeutung eines Besitzes, dessen Hof von einem 'Maier' besorgt wurde. Dieser 'Maier' oder 'Moar' war für die gute Bewirtschaftung des Herrengutes verantwortlich. Das frühere Wetterkreuz stand bei der ehemaligen Milchsammelstelle in Irlach. Durch eine Grundzusammenlegung wurde es um 1977 am heutigen Standort im Besitz des 'Stranzengutes' oder 'Gut am Mayrhof' wieder neu aufgestellt. Die neue Christusfigur kam im Oktober 2005 auf den Kreuzstamm. Die Renovierung wurde durch die Künstlerin Christine Rezac aus Loretto im Burgenland durchgeführt.

Beschreibung:

An der Abzweigung zu den 'Mayrhöfen' steht inmitten von Föhren ein großes Wetterkreuz. Der Kreuzstamm (21 x 15cm) hat eine Länge von 3,60cm und eine Breite von 1,50cm. Er ist mit zwei Eisenschuhen auf einem Felsen fixiert. Die Christusfigur (1,60cm; Blechschnitt) ist im Dreinageltypus mit leicht geneigtem Haupt und einem rechts geknüpften, weißen Lendentuch dargestellt. Arme und Beine zeigen deutliche Blutspuren. Über der Figur befindet sich auf einer weißen Metallfahne das Monogramm 'INRI'. Am Kopf des Kreuzes ist ein Hahn befestigt ('Ehe der Hahn dreimal kräht, wirst du mich verraten haben').

Details

Gemeindename Thalgau
Gemeindekennzahl 50337
Ortsübliche Bezeichnung Mayerhofer Wetterkreuz
Objektkategorie 1562 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Wetterkreuze)

Katastralgemeinde Enzersberg -- GEM Thalgau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 3210
Ortschafts- bzw. Ortsteil Oberdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.218481
Breitengrad 47.849906

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Abzweigung zu den 'Mayrhöfen' steht inmitten von Föhren ein großes Wetterkreuz. Der Kreuzstamm (21 x 15cm) hat eine Länge von 3,60cm und eine Breite von 1,50cm. Er ist mit zwei Eisenschuhen auf einem Felsen fixiert. Die Christusfigur (1,60cm; Blechschnitt) ist im Dreinageltypus mit leicht geneigtem Haupt und einem rechts geknüpften, weißen Lendentuch dargestellt. Arme und Beine zeigen deutliche Blutspuren. Über der Figur befindet sich auf einer weißen Metallfahne das Monogramm 'INRI'. Am Kopf des Kreuzes ist ein Hahn befestigt ('Ehe der Hahn dreimal kräht, wirst du mich verraten haben').
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Name 'Mayerhofer Wetterkreuz' leitet sich von den Mayerhöfen ab. 'Maierhof' stand in der Bedeutung eines Besitzes, dessen Hof von einem 'Maier' besorgt wurde. Dieser 'Maier' oder 'Moar' war für die gute Bewirtschaftung des Herrengutes verantwortlich. Das frühere Wetterkreuz stand bei der ehemaligen Milchsammelstelle in Irlach. Durch eine Grundzusammenlegung wurde es um 1977 am heutigen Standort im Besitz des 'Stranzengutes' oder 'Gut am Mayrhof' wieder neu aufgestellt. Die neue Christusfigur kam im Oktober 2005 auf den Kreuzstamm. Die Renovierung wurde durch die Künstlerin Christine Rezac aus Loretto im Burgenland durchgeführt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)


Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Josef Leitner.

DDr. Bernhard Iglhauser
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter DDr. Bernhard Iglhauser

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.